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Fachartikel, 31.08.2006
Bildung und Beruf
Betriebsklima - die zehn Gebote im Umgang mit Kollegen
„Clevere Unternehmen suchen höfliche Mitarbeiter. Denn sie wissen, dass eine freundliche, offene Atmosphäre sowohl Kunden als auch der Belegschaft zugute kommt“, davon ist Stilberaterin Susanne Helbach-Grosser überzeugt.
Wer sich die nachfolgenden zehn Gebote verinnerliche, steht beim Umgang mit Kollegen mühelos auf der Siegerseite.

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1. Gepflegtes Ambiente im Büro
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Ordnung oder Chaos am Arbeitsplatz sagen einiges über Disziplin und Professionalität eines Menschen aus. Unordnung, eine Luft zum Schneiden oder schmutzige Tassen auf dem Schreibtisch sind nicht unbedingt die beste Werbung für die eigene Person.

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2. Pünktlichkeit
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Wer zur rechten Zeit am rechten Ort ist, signalisiert seinem Gegenüber „Ich nehme mir Zeit, weil du mir wichtig bist“. Absolut out ist, mit Unpünktlichkeit die eigene Wichtigkeit unterstreichen zu wollen. Wer sich mehr als ein paar Minuten verspätet, sollte Bescheid sagen.

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3. Gutes Zeitmanagement
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Nichts wurmt mehr, als ein Kollege, der ständig über Stress jammert und den anderen damit kostbare Zeit und Nerven raubt. Jammerer zeigen einen schlechten Stil und zudem, dass sie ihren Job nicht im Griff haben.

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4. Kontakt-Pflege
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Grüßen Sie. Und das jeden, von der Chefin bis zum Postboten. Laut Knigge ist die Grußhierarchie klar geregelt. Wer zuerst grüßt, erweist dem anderen die Ehre. Im Zweifelsfall wird also der angesprochen, der auf der Karriereleiter weiter oben steht. Ganz so streng sieht das heute allerdings niemand mehr. Schauen Sie außerdem Ihren Mitmenschen ins Gesicht, wenn Sie mit ihnen reden.

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5. Du oder Sie?
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Neu in der Abteilung? Das Du sollte vom Ranghöheren angeboten werden. Bevor aber krampfhaft jede direkte Anrede vermieden wird, lieber klare Verhältnisse schaffen und fragen, wie das Duzen im Büro gehandhabt wird. Das gilt auch für feuchtfröhliche Betriebsfeiern, wo „Sies“ reihenweise zum Du werden. Wenn Sie dann am nächsten Tag wieder auferstehen, hilft die Frage „Sind wir jetzt per Du oder per Sie?“ und verhindert weitere Peinlichkeiten.

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6. Gepflegte Erscheinung
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Ein gepflegtes Äußeres sagt „Du bist es mir wert, mich ordentlich zurecht zu machen“. Wer müffelt, ist eine Belästigung für andere. Darum ist penible Hygiene mit Selbstkontrolle angesagt. Bei der Kleidung spielt natürlich auch die Branche eine entscheidende Rolle.

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7. Nein sagen ist erlaubt
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Egal, ob der nette Kollege zum hundertsten Mal bittet, ihm bei einer ungeliebten Aufgabe zu helfen, oder ob Ihnen die Chefin im Vorbeigehen einen Vorgang auf den Tisch knallt. Scheuen Sie sich nicht, Grenzen zu setzen. Das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun, sondern beweist Selbstbewusstsein und macht Sie einschätzbar.

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8. Solidarität zeigen
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Lassen Sie niemanden ins offene Messer rennen. Herrscht in der Chefetage schlechte Laune und Sie haben bereits eine ordentliche Portion Missmut abbekommen, dann warnen Sie die Kollegen. Wer will, dass man mit ihm fair umgeht, sollte es selbst auch tun.

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9. Gelassenheit bewahren
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Erkundigt sich ein Kollege „Na, wohl nicht ins Bett gekommen letzte Nacht. Du siehst ja richtig fertig aus“, dann fragen Sie freundlich nach, was er damit meint. Das bringt nur jene in Verlegenheit, die eine Gemeinheit platzieren wollten. Wer tatsächlich besorgt ist, kann ausführen, was ihn beunruhigt.

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10. Die Kollegen nicht bloß stellen
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Es genügt, wenn Sie wissen, wie man es richtig macht. Und, wenn Ihnen selbst einmal ein harmloser Fauxpas unterläuft, nehmen Sie es nicht zu tragisch. Eine selbstironische Entschuldigung entkrampft viele Situationen.
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