Fachartikel, 04.07.2005
Perspektive Mittelstand
Pago
Erfolgs- und Risikofaktoren im E-Payment
E-Commerce-Studie "Erfolgs- und Risikofaktoren im internationalen E-Payment" des E-Payment-Spezialisten Pago.

Während im internationalen Vergleich die Kreditkarte eindeutig die wichtigste Zahlungsart im E-Commerce ist, hat sich bei deutschen Kunden der Trend hin zum elektronischen Lastschriftverfahren weiter verstärkt.

Mit 64 Prozent Anteil an den Kaufvorgängen deutscher Kunden legte diese Zahlungsart im Jahr 2004 noch einmal um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Zu diesem Ergebnis kommt der E-Payment-Spezialist Pago in seiner E-Commerce-Studie 'Erfolgs- und Risikofaktoren im internationalen E-Payment'.

Bei den durchschnittlichen Warenkorbwerten haben sich 2004 massive Verschiebungen ergeben. Während 2003 die nicht-europäischen Shopper mit 106,39 Euro den höchsten Wert erreichten, wurden sie im Jahr 2004 von den Konsumenten aus Großbritannien abgelöst. Der durchschnittliche Warenkorb deutscher Käufer hat sich mit 54,54 Euro im Jahr 2004 gegenüber 54,89 Euro im Vorjahr kaum verändert.

Betrachtet man das Kaufverhalten deutscher Nutzer aufgeteilt nach Postleitzahlenbereich, so fällt auf, dass vor allem in der Region 2 (Raum Hamburg und Umland) die durchschnittlichen Warenkorbwerte mit über 120 Euro besonders hoch sind. Generell fanden die Marktforscher von Pago heraus, dass in überwiegend ländlichen Gegenden wie Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Brandenburg weniger Geld für Online-Käufe ausgegeben wird als in Gebieten mit urbanen Strukturen. Der Anteil der Shopper aus den neuen Bundesländern ist zudem von circa 22 Prozent im Jahr 2003 auf nur noch 13,5 Prozent gesunken. Dieser Rückgang, so die Experten von Pago, entspricht recht genau dem Verlust an Kaufkraft in diesen Ländern.

Der Pago-Report 2005 basiert auf der Auswertung von rund 20 Millionen Kaufvorgängen, die im Jahr 2004 über die Pago-Plattform abgewickelt wurden.
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