Gibt es „den” europäischen Trend? Mit der Studie „KMB Trendcheck 2006” will die Christoph Kamps Markenberatung Antworten auf diese Fragen geben. Für die Studie wurden 350 so genannte Opinion Leader in Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland nach ihren persönlichen Trend-Prognosen für das laufende Jahr befragt. Im Zentrum standen dabei Trends in den Bereichen Gesellschaft, Sport, Entertainment und Marken.

Unwetter und Naturkatastrophen fördern im Bereich Gesellschaft klar den Trend zu mehr Umweltbewusstsein, so ein Ergebnis des Trend-Checks. Das Comeback des Umweltschutzes wird unterstützt von geeigneten High-Tech-Maßnahmen. Weiter gehen die Befragten davon aus, dass sich in diesem Jahr die Schere zwischen arm und reich spürbar öffnen wird. Sie rechnen zudem damit, dass sich die Selbstreflexion innerhalb der westlichen Kultur weiter fortsetzen wird, die sich beispielsweise in der Kritik an der westlichen Moral äußert.

Im Sport steht – wie könnte es in diesem Jahr anders sein – König Fußball an erster Stelle. Allerdings fordern die Befragten intelligente Werbemaßnahmen ein; die Werbung von der Stange ist verpönt. Wie schon im letzten Jahr geht der Trend im Bereich Unterhaltung stark back to the roots: Das Buch soll nach Ansicht der Befragten dem TV den Rang ablaufen. Wer cool sein will greift lieber zum gedruckten Wort anstatt sich die Wiederholung der Serien-Wiederholung anzusehen. Im Bereich Marke haben es die Big Player erneut schwer, sich gegen die nicht ganz so großen zu behaupten: Apple führt die Liste der Beliebtheitsskala an, gefolgt von Skype, dem mittlerweile zu Ebay gehörenden Unternehmen für Internet-Telefonie.

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