Trotz Werberezession entfallen auf Zeitungen immer noch knapp ein Viertel der Werbeeinnahmen – sie liegen damit vor dem Fernsehen auf Platz eins.
Auf Zeitungen entfielen im Jahr 2004 laut der Studie der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG) 4.746 Millionen Euro an Werbeeinnahmen, was 24,2 Prozent am Gesamtwerbekuchen entspricht. Das Fernsehen kommt mit 19,7 Prozent beziehungsweise 3.860 Millionen Euro auf den zweiten Rang.
Auch bei der Glaubwürdigkeit schneiden Zeitungen am besten ab: 43 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren vertrauen diesem Medium am meisten. Es folgen das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit 27 Prozent und der öffentlich-rechtliche Hörfunk mit zehn Prozent. Das Fernsehen kommt mit den Zahlen für das private TV insgesamt auf einen Glaubwürdigkeitswert von 33 Prozent.
Auf die Frage, in welchen Medien es zu viel Werbung gebe, votierten 20 Prozent für Tageszeitungen, wohingegen 83 Prozent ihr Kreuz beim Fernsehen machten. Auf Postwurfsendungen reagieren 48 Prozent allergisch. Die besten Werte kann hierbei das Kino für sich reklamieren: Nur elf Prozent stören sich an der Werbung im Kinosaal. Allerdings halten nur 45 Prozent diese Werbung auch für glaubwürdig. Auf die Frage, in welchem Medium Werbung am glaubwürdigsten erscheint, liegt laut ZMG wieder die Tageszeitung vorne (68 Prozent). Anzeigenblätter kommen dabei auf 59 Prozent, Zeitschriften auf 53 Prozent, der Hörfunk auf 51 Prozent und das Fernsehen auf 48 Prozent.
Kontakt:
Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG)
Frankfurt am Main
Tel: 069/97 38 22-0
http://www.zmg.de
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