Studie von Millward Brown, wie Marketingentscheider die Wirksamkeit verschiedener Werbemedien und ihre weitere Entwicklung beurteilen.
Die Marktforscher fanden heraus, dass deutsche Marketingentscheider höheren Budgeterwartungen relativ verhalten gegenüber stehen. Wie auch in Frankreich, gehen in Deutschland 25 Prozent aller Befragten sogar von einer Reduzierung des Budgets im laufenden Jahr aus. Ihre Kollegen in Zentral- und Osteuropa sind da optimistischer: Dort gaben 63 Prozent der Marketingverantwortlichen an, dass das Marketingbudget im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist. Auch in diesem Jahr rechnen sie mit der Fortsetzung dieses Trends.
Online-Marketing wird in Europa immer populärer. Auf die traditionellen Medien entfällt in Deutschland immer noch der größte Anteil bei den Budgetausgaben. Im Vergleich zu den USA spielt das Onlinemarketing hierzulande noch eine eher untergeordnete Rolle. Doch online wächst: Im Rahmen der Onlinemedien ist Internetwerbung in Deutschland die am häufigsten genutzte Anwendung mit den größten Wachstumserwartungen für die nächsten Jahre.
Onlinemedien eignen sich nach Einschätzung der Befragten zwar nicht zur Bildung des Markenwertes, funktionieren aber hervorragend für die Zielerreichung und Kundenbindung. 60 Prozent der befragten Marketingentscheider in Deutschland nutzen integrierte Marketingkampagnen, um die spezifischen Stärken jedes einzelnen Mediums ganzheitlich zu nutzen.
In der Studie Euro Media Trends 2005 hat Millward Brown 704 Marketingentscheider unterschiedlicher Branchen in 14 europäischen Ländern befragt. In Westeuropa wurden Interviews in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Großbritannien durchgeführt. In Zentral- und Osteuropa wurden Daten in Kroatien, Tschechien, Ungarn, Griechenland, Polen, Rumänien, Russland und Türkei erhoben.
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