Nach einem jüngsten Bericht einer polizeilichen Arbeitsgruppe ist das Internet für Kinder und Jugendliche nicht so gefährlich, wie bislang angenommen. Dennoch bestehen weiterhin erhebliche Sicherheitsbedrohung, weshalb sich Eltern gründlich über die Themen Sicherheit und Datenschutz im Internet informieren und diese Informationen an Ihre Kinder weitergeben sollten. Nachfolgend hierzu Tipps.
Es gibt sechs wichtige Bereiche, über die sich Eltern Gedanken machen sollten:
- Die Zeit, die Kinder insgesamt im Internet/am Computer verbringen
- Ungeeignete Websites – Gewalt, Pornographie, Hasspropaganda
- Internetkriminelle, die sich als Kinder oder Jugendliche ausgeben
- Online-Missbrauch und -Mobbing
- Preisgabe von vertraulichen Informationen über die Familie oder von Identifikationsnummern
- Herunterladen/Installieren bösartiger Software
Legen Sie in der Familie Regeln für die Internetnutzung fest
Ihre Internetregeln hängen davon ab, wie alt Ihre Kinder sind und welchen Grad der Verantwortung Sie jedem Kind zubilligen möchten. Wichtig ist, dass überhaupt Regeln vorhanden sind.
- Setzen Sie die Sicherheitsstufe, die Ihnen angemessen erscheint, mithilfe einer Kindersicherung durch (siehe unten).
- Besprechen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, wie lange sie sinnvollerweise täglich den Computer nutzen dürfen. Erzielen Sie eine Einigung, und machen Sie Ihre Kinder für die Einhaltung der Regeln verantwortlich. Bei Bedarf können Sie erneut verhandeln – auch hier geht es vor allem darum, dass ein allseits akzeptierter Standard vorhanden ist, auch wenn dieser gelegentlich überschritten wird.
Machen Sie Ihren Kindern klar, wie wichtig Sicherheit und Datenschutz sind
Ihre Kinder sollten wissen, dass die Kommunikation mit anderen im Internet nichts anderes ist als mit Fremden zu sprechen.
- Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren, die entstehen, wenn sie Familiengeheimnisse weitergeben – egal, ob dies die Nummern von Bankkonten oder Urlaubstermine sind.
- Machen Sie Ihren Kindern klar, dass andere, die sie im Internet "treffen", möglicherweise nicht die sind, für die sie sich ausgeben.
- Warnen Sie Ihre Kinder vor kostenlosen Angeboten oder attraktiven Verlockungen.
Aktivieren Sie eine Kindersicherung
Installieren Sie frühzeitig eine Kindersicherung und kindgerechte Web-Browsing- und E-Mail-Software. Lassen Sie Ihre Kinder selbst entscheiden, wann sie einen weniger restriktiven Zugang wünschen, und sprechen Sie mit ihnen über ihre Entscheidung. Denken Sie jedoch daran: Kontrollen bieten keine hundertprozentige Sicherheit. Kindersicherungen werden mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen angeboten.
- Zahlreiche Internet-Portale – beispielsweise Yahoo! und America Online – bieten für Kinder und Jugendliche geeignete Portale, die ungeeignete Inhalte und Aktivitäten blockieren.
- Auf Ihrem PC oder Kabel- bzw. WLAN-Router ist vielleicht bereits ein Programm vorhanden, das sämtliche besuchten Websites überwacht und aufzeichnet, wie viel Zeit jedes Familienmitglied im Internet verbracht hat.
- Lösungen von Drittanbietern – beispielsweise die Kindersicherung in den kostenlosen Zusatzprogrammen für Norton™ Internet Security und Norton 360™ – bieten eine noch bessere Kontrolle und höhere Flexibilität.
Fazit
Das Internet ist weder gefährlicher noch sicherer als die reale Welt. Sie können Ihre Kinder nicht vor allen Gefahren schützen. Was Sie jedoch tun können: ihnen den Weg zu einem vernünftigen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet weisen.
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