Studie über die Bedeutung der Markenbildung in Unternehmen und ihrem Einfluss auf den Unternehmenserfolg.
Grundsätzlich räumen 75 Prozent der Entscheider in deutschen und schweizer Großunternehmen der internen Markenbildung einen hohen Einfluss auf den Unternehmenserfolg ein. Bei den DAX-30-Unternehmen sind es sogar 90 Prozent. Dennoch sehen knapp die Hälfte der Befragten im eigenen Unternehmen noch Optimierungspotenzial. Dabei steht weniger die Abstimmung von interner und externer Kommunikation im Mittelpunkt, als vielmehr die markenkonforme Ausrichtung von Produktmanagement, Vertrieb und Kundenservice. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie 'Interne Markenbildung' von BBDO Consulting.
Die Befragten erhoffen sich durch eine konsistente interne Markenbildung vor allem eine stärkere Indentifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Allerdings sagen nur knapp über die Hälfte der Befragten, dass interne und externe Kommunikation übereinstimmen. Während die Unternehmenskommunikation größtenteils auf das Konto der Marke einzahlt, räumen die Befragten bei den Bereichen Produktmanagement, Vertrieb, Kundenservice und Personalmarketing noch deutlichen Nachholbedarf ein. 34 Prozent der Unternehmen nutzen zur Verankerung von markenkonformem Verhalten vor allem Unternehmensleibilder, 28 Prozent greifen auf Schulungsmaßnahmen zurück. Nur zwölf Prozent nutzen dazu Brand-Change-Management-Programme.
Die häufigsten Mittel für die interne Kommunikation sind mit 24 Prozent das Intranet, gefolgt von der Mitarbeiterzeitung mit 22 Prozent. Erst danach folgen E-Mails, Plakate, Workshops oder Unternehmens-TV. Bei der Vermittlung der Markenpositionierung nach innen werden insbesondere Einführungsseminare und Vorstand-Roadshows genutzt. Bei der internen Markenbildung stehen vor allem das Top-Management und die Führungskräfte im Zentrum der Maßnahmen.
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