Im ZEW-Gründungsreport werden halbjährlich aktuelle Forschungsergebnisse und Berichte zu Unternehmensgründungen in Deutschland veröffentlicht. Der vorliegende Gründungsreport befasst sich mit den folgenden beiden Schwerpunkten:

Handwerker im Gründungsfieber

Die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland ist im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. Besonders hoch war der Anstieg im Baugewerbe, und das trotz – oder vielleicht auch wegen? – der dortigen wirtschaftlichen Probleme. Die wohl wichtigste Ursache für diese Entwicklung sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die Arbeitslosen den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern sollen (v. a. „Ich-AG”).

Zudem zeigen sich im Baugewerbe erste Auswirkungen der im Januar 2004 in Kraft getretenen Novelle der Handwerksordnung, da durch sie in vielen Bereichen der Meisterbrief als Voraussetzung für die Gründung eines Handwerkunternehmensweggefallen ist.

Exportintensität junger Unternehmen im Vereinigten Königreich ist deutlich höher

Junge Technologieunternehmen in Deutschland und im Vereinigten Königreich sind oft schon in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz international aktiv. Während jedoch einige Unternehmen ihr Exportvolumen kontinuierlich erhöhen können, erweist sich das Exportgeschäft für andere Unternehmen als langfristig nichtprofitabel. Dies zeigt eine internationale Studie, die das ZEW zusammen mit der University of Exeter durchgeführt hat.

Unten anbei finden Sie den Link zum Download der kompletten Studie.
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