Einer Studie nach, stufen etwa 40-50% aller Menschen ihre Haut als empfindlich ein. Doch was genau versteht man hierunter?
(PM) Mönchberg, 15.01.2014 - Eine Definition gibt es nicht. Meist spricht man von „empfindlicher Haut“, wenn wiederholt Rötungen, Brennen, Juckreiz sowie schuppige und trockene Haut auftreten. Das passiert oft unmittelbar nach dem Auftragen von Pflegeprodukten, wobei diese Symptome dann überwiegend im Gesicht der Betroffenen zu sehen sind, was deren Lebensqualität stark einschränkt.
Ursache hierfür sind häufig Allergien und allergieähnliche Reaktionen, die durch die in Pflegemitteln enthaltenen, teilweise synthetischen Stoffe, wie bspw. Farb-, Duft-, und Konservierungsstoffen, ausgelöst werden können. Auch im Nagellack sind solche Stoffe zu finden, die bei Kontakt in anderen Körperregionen zu Empfindlichkeits-Reaktionen führen können. Aber auch natürliche Substanzen in pflanzlichen Stoffen wie z.Bsp. Kamille, Ringelblume oder Arnika weisen ein hohes allergisches Potenzial auf, und sind nicht automatisch optimal für die Hautpflege. Gleiches gilt für die sogenannten „hypo-allergenen“ Pflegeprodukte.
Noch ein Tipp: Bei einer Empfindlichkeits-Reaktion sollte zunächst eine Allergie ausgeschlossen werden. Hilfreich kann dabei sein, Pflegeprodukte zu verwenden, die sich aus möglichst wenigen Inhaltsstoffen zusammensetzen. Ebenso hilft die Führung eines „Hauttagebuches“.
Denise Sonja Engels ist seit 2005 Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Problemhautbehandlung und praktiziert in Mönchberg.