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Ein Barcode für das „Internet der Dinge“?

Verändertes Einkaufsverhalten bedeutet, dass Einzelhändler die Art ihrer Kundeninteraktionen ändern müssen. Ob Online-Shop oder Einkaufsmeile: Kunden nutzen verschiedenste Kanäle, erwarten aber bei einem Kauf ein einheitliches Markenerlebnis.
(PM) Hamburg, 15.09.2014 - Eine nahtlose Kundenzufriedenheit ist nur erreichbar, wenn die Lieferkette reibungslos funktioniert und über die Kundenkontaktpunkte hinweg synchronisiert wird. Mit den neuen, datenbasierten Technologien stehen Einzelhändlern schnell und kanalübergreifend mehr Daten über Produkte und Kaufverhalten zur Verfügung. Mit dieser Datenbasis können sie besser auf Veränderungen des Kaufverhaltens reagieren. Eine der im Einzelhandel verwendeten Technologien hat sich bis heute gehalten: Der Barcode, dessen 40. Jubiläum nun gefeiert wurde. Am 26. Juni 1974 wurde in den USA eine Packung Wrigley’s Juicy Fruit-Kaugummi als erster Artikel an einer Supermarktkasse gescannt. Ein Jahr zuvor hatte die Einzelhandelsbranche den Barcode GS1 als einzigen, einheitlichen Standard zur Kennzeichnung und Verfolgung von Produkten eingeführt.

Der Barcode führt zu ansehnlichen Effizienzgewinnen in der Lieferkette: Um 21 Prozent verkürzte Vorlaufzeiten für Lagerbetreiber, um 42 Prozent gesenkte Kosten für Vertriebszentren und 32 Prozent weniger Fälle von „nicht auf Lager“ für Einzelhändler. Insgesamt ergeben sich damit jährliche Einsparungen von 10,5 Milliarden Pfund, allein im britischen Einzelhandel.

Inzwischen sind allerdings 60 Prozent der neuen GS1-Mitgliedsbetriebe Online-Händler. Deshalb passt die Organisation derzeit Design und Funktion des Barcodes so an, dass er den neuen Produktdatenerfordernissen des E-Commerce entspricht. Moderne Einzelhändler können Produktendaten mit verschiedenen Schwerpunkten verwalten: Nach Lager-, Standort- und Lieferantendaten sowie digitalen und Marketingressourcen.

Einzelhändler müssen häufig auch über mehrere Segmente, Länder, Sprachen und Kanäle hinweg arbeiten. Ein Beispiel: Hotels.com muss 85 lokalisierte Webseiten verwalten, an denen individuelle Anpassungen an die jeweilige Sprache und landesüblichen Gepflogenheiten gemacht wurden, etwa bei Zahlungsverfahren. „Es ist wichtig, dass Marken die nationalen Eigenheiten der einzelnen Märkte berücksichtigen. Allerdings können bereits scheinbar kleine Anpassungen dazu führen, dass Unternehmen erheblich mehr Produktdaten zu verwalten haben“, so Simon Walker, Leiter der Abteilung Innovation von Stibo Systems (www.stibosystems.de).

Für das Management einer so großen Datenmenge werden leistungsfähige Systeme benötigt, damit die End-to-End-Lieferkette effizient funktioniert. Dazu gehört es auch, Innovationen zu nutzen, beispielsweise neue Barcode-Formen, die Einzelhändlern Daten zu Packungsvarianten, Mindesthaltbarkeit oder auch dem Internet der Dinge liefern.

Die ursprüngliche Barcode-Technologie erscheint heute simpel, führte bei ihrer Einführung jedoch zu einem gewaltigen Umbruch im Einzelhandel. Und Walker fragt sich, wie es wäre, wenn Verbraucher sich künftig mit Produkten vernetzen: „Wie wäre es, wenn Ihr Laufshirt Ihr Energieniveau erkennt und sich, sobald Sie müde werden, mit Ihrem Kühlschrank verbindet, um zu überprüfen, ob Sie noch Energy-Drinks zu Hause haben? Wenn im Kühlschrank kein entsprechender Vorrat mehr ist, sendet er eine Online-Bestellung an den Lieferanten, damit Nachschub da ist, wenn Sie zu Hause ankommen.“ In Zukunft müssen Verbraucher sich also nicht mehr um ihre Einkäufe kümmern. Händler brauchen allerdings leistungsfähige Systeme, um einen entsprechenden Service zu bieten.

Zwar ist das Internet der Dinge noch im Anfangsstadium, aber es könnte bis auf Weiteres ein Ausweg sein, die betreffenden Daten mit einer Master Data Management-Lösung zu verwalten. „Dazu müssen die benötigten Daten in den Workflow von Herstellern und Lieferanten integriert und gemäß den Produktdatenspezifikationen für GS1 konfiguriert werden. Ist diese Voraussetzung erfüllt, können einfach und regelmäßig genaue Daten bereitgestellt werden, und zwar zeit- und kostensparend“, davon ist Manfred Heckt überzeugt. Der Geschäftsführer von Stibo Systems Deutschland vertritt mit der Master Data Management-Lösung Step eine Platform, die die Zusammenführung aller Produktdaten ermöglicht. Der übergreifende Einsatz einer MDM-Plattform in der gesamten Lieferkette senkt Zeit- und Kostenaufwand und erhöht die Genauigkeit und Termin gerechte Bereitstellung der Daten.

Auch vierzig Jahre nach seiner Einführung beschert der Barcode also weitere Innovationen im Einzelhandel. Branchenführer diskutieren, welche neuen Barcode-Formen den neuen Produktdatenanforderungen des Einzelhandels im Internet der Dinge gerecht werden. Die Einzelhändler warten nun auf das Ergebnis der neuen Entwicklungen. In der Zwischenzeit müssen sie allerdings gewährleisten, dass ihre Produktdaten ihnen die Erkenntnisse liefern, die sie für eine erfolgreiche Tätigkeit im Multichannel-Einzelhandel brauchen. Genaue, einheitliche Daten sind die Voraussetzung, damit Einzelhändler ihren Kunden ein ganzheitliches Servicekonzept über alle Kanäle hinweg bieten können. Das erhöht den Druck der Lieferanten, für ein einheitliches Markenerlebnis zu sorgen, um Umsätze zu steigern.
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