1. Körpersprache
In Indien und Bulgarien bedeutet ein Kopfnicken keine Zustimmung, sondern „nein“. Geballte Fäuste sind in Italien keine Drohung, sondern nur Ausdruck großer Ratlosigkeit. Der gestreckte Tramper-Daumen ist in arabischen Ländern eine sexuelle Beleidigung. Daumen und Zeigefinger zum Kreis geschlossen bedeuten bei uns „Super“, in Frankreich und Belgien aber „Mist“ und in Japan: „Das kostet Geld.“
2. Pünktlichkeit
In Russland ist Zeit ein dehnbarer Begriff. Eile gilt als unhöflich – und weckt das Misstrauen Ihrer Geschäftspartner. Auch die Schweizer haben es gern langsam.
3. Begrüßung
Schütteln Sie die Hand Ihres Geschäftspartners nicht so häufig, wie Sie es in Deutschland tun. Ein kurzer Händedruck zur Begrüßung genügt.
4. Small Talk
Er ist im internationalen Business ein Muss. Wetter, Anreise oder Urlaub sind passende Themen, niemals aber Religion, Politik, Gesundheit oder Familie.
5. Geschäftssprache
Üblich ist Englisch. Benutzten Sie abschwächende Verben wie „might“ oder „could“, um eine positive Stimmung zu erzeugen. Vermeiden Sie „can“ oder „should“, was unhöflich wirken kann.
6. Geschenke
Sind überall beliebt. Bei japanischen Verkäufern punkten Sie mit aufwändigen und sichtbar teuren Verpackungen.
7. Kleidung
Die kann besonders in Russland nicht edel genug sein. Aber natürlich auch in Italien wird feiner Zwirn gern gesehen. In Japan können Männer Slipper tragen, sonst aber sind Schnürschuhe Business-Standard.
8. Geschäftsessen
In England geht es nach der Verhandlung meist in einen Pub. Wer sich um diesen After-Work-Drink drückt, gilt als unhöflich. In Polen wird zum Geschäftsessen („kolacja“) selten vor 20 Uhr eingeladen.
9. Umgangsformen
Angelsachsen kontaktieren ihre Geschäftspartner regelmäßig und sei es auch nur, um einfach Hallo zu sagen. Das gehört zur dortigen Business-Etikette. Machen Sie es den Engländern und Amerikanern nach und festigen Sie so Ihre Lieferantenbeziehung.
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