Ernährungs-Experte gibt auch für Sushi Entwarnung
(PM) Berlin/München, 26.03.2011 - Der Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, Udo Pollmer, sieht kein Risiko für die deutschen Verbraucher durch möglicherweise verstrahlte Lebensmittel aus Japan. „Die Gefahr ist schon deshalb gering, weil Lebensmittel in Japan extrem teuer sind. Man wird sie also kaum zu uns exportieren“, sagt Pollmer in einem am Samstag vorab veröffentlichten Interview der Verbraucherzeitschrift „Guter Rat“. Japan müsse sogar selbst Lebensmittel importieren, weil es in dem Land kaum landwirtschaftliche Anbauflächen gebe. Auch Sushi kann man nach Pollmers Einschätzung in Deutschland ohne jedes Risiko genießen. „Unser Sushi-Fisch kommt nicht aus japanischen Gewässern. Was dort gefischt wird, gelangt direkt auf die dortigen Märkte. Japaner essen Sushi immer frisch, während der Fisch bei uns aus hygienischen Gründen gefroren werden muss. Japanischer Fisch wäre hier so teuer, dass ihn nur ein Japaner bezahlen würde“, erklärt der renommierte Lebensmittelwissenschaftler und gibt auch für grünen Tee Entwarnung, weil Japan nur sehr geringe Mengen davon exportiere.