(PM) Puerto de la Cruz, Teneriffa, 20.07.2017 - Storytelling oder Story Creating – worin liegen die Unterschiede? Woran liegt es, dass sich beispielsweise auf Websites oder in Social Media Posts nur bei wenigen die Menschen unmittelbar zum Handeln motiviert sehen? Und das, obwohl Storytelling zum Einsatz gekommen ist?Was ist Storytelling?Storytelling bedeutet, dass jemand eine Geschichte erzählt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es einen unmittelbaren „Märchenonkel“ gibt, der sichtbar die Geschichte erzählt oder ob es sich um einen Kinofilm handelt. Zum Storytelling gehört definitiv ein Protagonist, dem der Zuschauer auf seiner Abenteuerreise folgt.Natürlich kann auch ein Unternehmer seine Geschichte erzählen, was ihn zur Unternehmensgründung veranlasst hat oder was er anders macht als alle anderen. Das wird von einigen ebenso als „Storytelling“ verkauft wie die Kundenerfahrungen (Testimonials) mit einem Produkt oder einer Dienstleistung.Welche Wirkung hat Storytelling?Je nach dramaturgischem Aufbau und emotionalem Gehalt „reflektiert“ der Zuhörer oder Zuschauer einer Geschichte die Reise des Helden durch die Bildung von Spiegelneuronen. Sie wirken vor allem unterhaltend. Häufig werden sie auch als „Kaufbestätigung“ gesehen, dass der Kunde sich für das richtige Unternehmen entschieden hat. Welche Ziele lassen sich mit Storytelling verfolgen?Durch Storytelling lassen sich die eigenen Werte und das Unternehmensimage sehr gut vermitteln. Sie bringen eine Marke ins Gespräche und sorgen ggf. auch für eine höhere Sichtbarkeit im Internet (z.B. die Welpengeschichte des Superbowl-Werbeclips einer amerikanischen Bierbrauerei) Aber sie regen in den meisten Fällen nicht unmittelbar zum Kaufen oder Handeln ein, können jedoch zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise entscheidungsrelevant sein.Was ist Story Creating?Story Creating passiert, wenn sich das Gegenüber selbst seine Geschichte gestaltet und die Heldenreise erlebt. Jeder von uns erzählt sich den ganzen Tag über zigtausend Geschichten darüber wie er die Welt sieht und welche Rolle er in dieser spielt. Dieses individuelle archetypische Rollenverständnis ist so stark, dass es Wissenschaftler mittlerweile in den Hormonen nachweisen können. Beim Küssen von Liebespaaren wird diese Information übrigens auch ausgetauscht. Welche Wirkung hat Story Creating?Story Creating macht aus Websites, Posts, Blogartikel oder Stellenausschreibungen eine Filmkulisse. Weil beim Story Creating der Betreffende selbst zum Helden wird und sich auf „Entdeckungsreise“ begibt, erzählt er sich die Geschichte über das Produkt oder die Dienstleistung bereits selbst, ohne dass ihm noch jemand etwas verkaufen muss. Weil auf diese Art und Weise die Stimulation des Nucleus accumbens einmal in Gang gesetzt wurde, ist der Rest ein Kinderspiel. „Der Nucleus accumbens ist weder Lust- noch Suchtzentrum und eigentlich nur nebenbei Glückszentrum. Es handelt sich vielmehr um unseren gehirneigenen Lernturbo,“ Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik und Gründer des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm.Welche Ziele lassen sich mit Story Creating erreichen?Höhere Conversions und Abschlussquoten in kürzerer Zeit mit weniger Werbekosten. Weil sich das Gegenüber wahrgenommen fühlt, baut es zum Produkt, der Dienstleistung oder dem Unternehmen (z.B. als Arbeitgeber) schneller eine Verbindung und Vertrauen auf. Und weil es sich die entsprechende Geschichte schon selbst mindestens einmal erzählt hat, verkürzt sich der Entscheidungsprozess und die Kaufentscheidung fällt deutlich schneller. Was braucht es für das Story Creating?Genaugenommen braucht es einen Dramaturgen oder Drehbuchautoren bevor eine Website gestaltet, ein Unternehmensvideo gedreht oder ein Stellenangebot verfasst wird. Die Zielgruppendefinition erfolgt nach völlig anderen Kriterien als bisher, denn für das „Bühnenbild“, die erforderlichen „Requisiten“, die Sprache etc. bedarf es profunde Kenntnisse des Wertbewusstseins des Ziel-Gegenübers (Kunde, Mandant, Patient oder auch Mitarbeiter) und seines bevorzugten Rollenverständnisses. Denn: kann er nicht „andocken“ oder wird unterwegs aus seiner Heldenreise rausgeschmissen, ist er weg – für immer. Story Creating wird somit in Kürze schon ein elementarer Bestandteil des Brandings, der CI bzw. Corporate Communication werden, nicht nur weil es nachhaltig die Kosten senkt und an die Marke bindet, sondern weil es die negativen Auswirkungen der Reizüberflutung umgeht. Stattdessen macht es sich die Sucht nach Wahrnehmung, Geltung, Spiel und selbst der Held bzw. Gestalter sein zu wollen, zu nutze. ZusammenfassungWer Storytelling und Story Creating clever miteinander kombiniert und verknüpft nutzt das Beste aus beiden Möglichkeiten, um zügig loyale Kunden zu gewinnen, die Umsätze zu steigern und gleichzeitig die Werbekosten zu senken.



Angela D. Kosa
Frau Angela Kosa
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Über zehn Jahre lang war sie "Nerd wider Willen": Webdesign, Suchmaschinenoptimierung, Ghostblogger und Social Media Agentin in "geheimer Mission" für Klein- und Mittelstandsunternehmen gehörten lange Zeit zu Angela Kosas täglichem Brot. Google Seite eins oder eben mal mit einem einzigen Post auf Facebook neunzig Leads (ohne Anzeigenkosten) brachten ihre Kunden regelmäßig in Verzückung. Aber am glücklichsten sind ihre Auftraggeber (Coaches, Kanzleien, Wellness-Produktvertriebe, IT-Security-Dienstleister) bis heute, wenn sich über den Internet-Auftritt genau die Zielkunden melden, mit denen sich am leichtesten attraktive Umsätze bzw. Honorare erzielen lassen. Logisch, dass das nicht an der Technik allein liegt. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt im neuropsychologischen Story Creating: Alle ihrer Websites oder Posts für ihre Auftraggeber sprechen exakt das aus, was der definierte Zielkunde hören muss, um sich am Ziel seiner Träume zu sehen - mit Hilfe der Leistungen oder Produkte ihrer Auftraggber. Mittlerweile verbringt die Betriebswirtin und Drehbuchautorin deutlich weniger Zeit am Rechner, weil sie sich auf Strategien und Konzepte zur zeitgemäßen Kundengewinnung im Internet spezialisiert hat und ihr Wissen in Seminaren in Deutschland und in Spanien (u.a. Teneriffa) weitergibt.