Wenn wir dem Gehirn ständig sagen, was alles nicht OK ist und was warum wie schlecht funktioniert, lähmen wir es und machen es faul. Es arbeitet auf Sparflamme und ist für die Lösungssuche blockiert. Fragen wir unser Gehirn dagegen, wie etwas (dennoch) funktionieren könnte, aktivieren wir unseren Denkapparat und motivieren ihn, nach Antworten zu suchen. Sie werden sehen, das tut er richtig gerne.

Kein Sportler würde ständig seine Negativ-Erlebnisse vorkramen, wenn er zum nächsten Sieg eilen will. Ganz im Gegenteil: Er führt sich seine größten Triumphe vor Augen. Das können Sie auch! Also: Nur keine falsche Bescheidenheit! Richten Sie Ihren Fokus auf das, was gut funktioniert.

Positive Geschichten erzählen

Welche Geschichten erzählen Sie eigentlich über sich? Und welche Rolle spielen Sie darin? Sind Sie Opfer oder Held, Erdulder oder Macher? Das Bild, das Sie von sich zeichnen, ist das Bild, das man von Ihnen haben wird. Also: Erzählen Sie, wie Sie erfolgreich sind, und was Ihr Erfolgsgeheimnis ist. Erzählen Sie die Geschichten, die man über Sie erzählen soll. Ganz klar: Ihre Geschichte muss natürlich wahr sein, sonst wirken Sie unterschwellig unglaubwürdig.

Sich mit guten Gedanken zu beschäftigen, das scheint – nach Wellness – unter dem Begriff Mindness ein nächster großer Trend zu werden. Unser Gehirn konstruiert Zukunft. Füttern Sie es mit dem richtigen Input, damit der richtige Output kommt. Bleiben Sie nicht bei Menschen, die ständig schlecht drauf sind, meiden Sie Negativlinge! Achten Sie auf eine gesunde mentale Ernährung! Und auch auf Ihren Körper.

Gesunder Körper + frischer Geist = optimale Performance

Der Mensch ist für Bewegung geschaffen. Früher waren wir zehn bis zwölf Stunden am Tag unterwegs. Heute sitzen wir genauso lange rum: am Arbeitsplatz, im Auto, beim Kunden, vor dem Fernseher, am Computer. Aus Jägern wurden Kopfarbeiter. Auf diese veränderte Lebensweise ist unser Organismus nicht eingestellt – und reagiert mit allerlei Wehwehchen, die wir so gerne Zivilisationskrankheiten nennen.

Es gibt untrügliche Warnsignale, wenn die Grenze unserer Belastbarkeit erreicht ist. Entweder meldet sich der Körper, etwa mit Kopfweh, Ohrensausen, Hauterkrankungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Allergien - oder es meldet sich die Psyche: Wir können uns schlecht konzentrieren, wir sind geistig abwesend, unser Leistungspotenzial kann nicht mehr voll abgerufen werden, wir geraten in Dauerstress.

Nichts macht erfolgreicher als der Erfolg!

Stress ist nicht nur ein Motivations-, sondern auch ein Produktivitätskiller. Er raubt wichtige Energie, die gerade heute so dringend gebraucht wird. Zu den zukünftigen Erfolgsfaktoren der Topp-Spieler eines Unternehmens zählen daher – neben dem Fachlichen - nicht nur soziale Kompetenz und eine kundenorientierte Einstellung, sondern auch die Erhaltung der eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Ressourcen.

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Die Rezeptur dafür ist eingänglich: Bewegen Sie sich, essen Sie das Richtige und betreiben Sie Gedankenhygiene!

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Die meisten Menschen wissen, was dabei zu tun ist, doch die wenigsten tun, was sie wissen. Wenn es Ihnen in punkto Bewegung, Ernährung und Mental-Power bisher auch so erging: Verzeihen Sie sich, dass es bisher nicht geklappt hat. Das macht Ihren Kopf frei für die folgenden fünf Schritte:

Performance als „Big Idea”

Entwickeln Sie Ihre persönliche Lebensvision, eine ‚große Idee’ von dem, was Sie mit Ihrem Leben anfangen wollen, setzen Sie sich begehrenswerte Ziele. Schreiben Sie diese auf, und zwar als ‚Zielfoto’ formuliert, also so, als ob Ihr Ziel schon erreicht sei. Lesen Sie sich dieses täglich laut vor, sprechen Sie darüber und lassen Sie vor Ihrem inneren Auge einen Film mit Happy End ablaufen. (In meinem Buch Zukunftstrend Kundenloyalität finden Sie übrigens eine sehr ausführliche Checkliste zum Thema Zielfindungsprozess.)

Dann definieren Sie Schritt für Schritt Ihre Teilziele. Und zwar positiv, realistisch und konkret. Zielsetzungen sind verbindliche Vorgaben für das Unterbewusstsein. Was Sie noch brauchen: Disziplin, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, Ihre Komfortzone zu verlassen. Und vor allem: Vorfreude auf das Ergebnis.

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Der Baustein Bewegung
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30 Minuten moderates Laufen mindestens drei Mal die Woche bringen Ihnen einen Schub an Kreativität, Vitalität, Konzentration und Ausgeglichenheit. Denn: Laufen hält nicht nur fit, es steigert auch den Ausstoß an Endorphinen, unseren Glückshormonen.

Und: Wer mit Hilfe eines Pulsmessers im richtigen Pulsbereich läuft, durchflutet seinen Körper mit zehn Mal mehr Sauerstoff: eine Sensation für den gestressten Körper! Durch die regelmäßige Sauerstoffdusche verwandelt er sich förmlich in einen Zwölfzylinder.

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Der Baustein Ernährung
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Richtige Ernährung beeinflusst unsere Stimmung, unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Kopfarbeiter müssen ihr Hirn mit Eiweiß füttern, nur Muskelarbeiter brauchen Fette. Unser Körper besteht aus 22 verschiedenen Eiweißbausteinen, den Aminosäuren. Eine davon, die Aminosäure Tryptophan, vertreibt Kummer und Sorgen und macht gute Laune.

Tryptophan ist der Grundbaustein für das begehrte Serotonin – dem Chefhormon. Es bewirkt Ruhe und Übersicht, reduziert Schüchternheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Die Sieger im Leben haben beneidenswert viel Serotonin im Blut. Seine Produktion lässt sich durch Ernährung steuern, denn Tryptophan ist in unserer täglichen Nahrung vorhanden, vor allem in Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchten.

Essen Sie täglich frisches Obst, Salat und Gemüse in ‚rohen’ Mengen. Und: Essen Sie öfter mal (Wal-)Nüsse. Der ideale Snack für zwischendurch heißt nicht Schokolade, sondern: Apfel, Banane oder Orange. Optimieren Sie, wenn nötig, Ihre Stoffwechsel-Situation mit Vitamin C, Zink und Magnesium.

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Der Baustein Mental-Power
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Tun Sie mehr von dem, was Ihnen gut tut, das aktiviert Ihre Positiv-Energien! Ausreichender Schlaf, kleine und größere Pausen sowie Auszeiten vom Alltag müssen sein, nur so können wir neue Kräfte sammeln. Wer nicht regelmäßig regeneriert, büßt einen Großteil seiner Leistungsfähigkeit und vor allem seine Lust am Tun ein. Kurzfristig geht die nötige Spannkraft verloren, langfristig ist die Gesundheit in Gefahr.

Entspannungsübungen helfen uns, loszulassen und zu mehr Wohlbefinden zu gelangen - und Stress wird abgebaut. Erst wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, erfolgt auch eine körperliche Entspannung. Und nur in diesem Zustand können wir uns neu programmieren.

Erfolg hat Belohnung verdient

Belohnen Sie sich, wenn Sie Ihrer Vision ein Stück näher gekommen sind. Und: Führen Sie Buch über Ihre Erfolge. Legen Sie sich dazu ein Erfolgsbuch an. Lesen Sie regelmäßig darin – gerade vor schwierigen Situationen. So programmieren Sie sich auf immer neue Erfolge.


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