Das bayerische Traditionsunternehmen hat seine Milchliefermenge auf gentechnikfreie Fütterung umgestellt. Gleichzeitig präsentiert Bauer mit „Wasserburger Landkäse“ und „Edamer“ die ersten Produkte mit dem neuen „Ohne Gentechnik“-Siegel.
(PM) Wasserburg am Inn, 03.08.2011 - Die Privatmolkerei Bauer, die mit „Der große Bauer“ eines der bekanntesten deutschen Joghurtprodukte herstellt, setzt als traditionsreiches Familienunternehmen auf Natürlichkeit seiner Produkte. Doch Bauer will mehr und lehnt es erklärtermaßen ab, dass gentechnisch veränderte Futtermittel dauerhaft ihren Weg in die landwirtschaftliche Produktionskette finden. Dazu hat die Privatmolkerei gemeinsam mit ihren Milchbauern ein Programm gegen Gentechnik in Lebensmitteln gestartet verwendet seit Anfang April als eine der ersten Molkereien in Deutschland für alle Markenprodukte nur noch Milch aus garantiert gentechnikfreier Fütterung.
Reaktion auf Verbraucherwünsche
Damit reagiert das Unternehmen auf ein brisantes Thema, das immer mehr Verbraucher beschäftigt. Dazu Geschäftsführer Markus Bauer: „Gentechnik wird in der Öffentlichkeit äußerst kontrovers diskutiert, ohne dass eventuelle Langzeitauswirkungen definitiv ausgeschlossen werden können. Für uns als Familienunternehmen ist diese Situation nicht hinnehmbar und deshalb sahen wir uns gezwungen, zu handeln.“ Mit Erfolg: Neben der ausschließlichen Verwendung von Milch aus gentechnikfreier Fütterung für die Markenprodukte hat die Privatmolkerei unter Berücksichtigung der strengen Vorgaben des Gesetzgebers auch ein eigenes „Ohne Gentechnik“-Qualitätssiegel für seine Produkte entwickelt. Bei einer solchen Auszeichnung muss laut Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz garantiert sein, dass nicht nur das Endprodukt, sondern die gesamte Produktionskette nachweislich gentechnikfrei ist.
Die ersten beiden Produkte, die dieses Siegel tragen dürfen, sind der „Wasserburger Landkäse“ und der „Edamer“, beide seit Juni im Handel erhältlich. „Damit trägt unser langfristiges Engagement für Produkte ohne Gentechnik jetzt Früchte“, freut sich Markus Bauer. Das Unternehmen will diesen Weg konsequent fortsetzen und bringt bereits im Oktober neue Produkte mit dem „Ohne Gentechnik“-Siegel auf den Markt.