Der Uhrenmarkt hat seit seinem Allzeithoch (1998: 2,29 Mrd. Euro) und langer Durststrecke 2010 ein gutes Ergebnis erzielt.
(PM) Köln, 08.11.2011 - Zwar ist das Auf und Ab der jüngeren Vergangenheit fortgesetzt worden, diesmal aber in positiver Hinsicht. Der vorherige Umsatzeinbruch konnte mit einem zweistelligen Plus nicht nur kompensiert werden, sondern das Gesamtvolumen wurde sogar auf 1,64 Mrd. Euro gesteigert.
Passend dazu hat sich auch auf der Ebene der Inlandsmarktversorgung die Trendwende eingestellt: 2009 noch mit 28 Prozent im Minus, konnte die industrielle Versorgung der Nachfrage 2010 mit +19,5 Prozent zulegen. Dabei sorgt die überaus starke Einbindung der Uhrenmarktversorgung in das internationale Geschehen für neue Rekorde im Außenhandel. Insgesamt sind 2010 Uhren im Wert von 1,2 Mrd. Euro zu Herstellerabgabepreisen importiert worden, die Exporterlöse haben sich mit1,0 Mrd. Euro ebenfalls auf Rekordniveau eingependelt. Der Transitcharakter des Uhrenmarktes hat sich mit einem Offenheitsgrad von 278 Prozent wieder einmal eindrucksvoll bestätigt.
Diese außergewöhnlichen Werte sind die Folge eines langjährigen Trends in der Marktversorgung mit Uhren. In Deutschland lassen sich aus Kostengründen schon seit langem keine Uhren für das Massensegment marktfähig produzieren. Hochwertige Uhren aus kleinen Manufakturen fallen in der hier relevanten industriellen Betrachtung heraus. Außerdem beherrscht die Schweizer Uhrenindustrie den Premiummarkt nach Belieben; und das nicht nur in Deutschland.
Zum IBH Branchenfokus – Uhren 2011:
www.markt-studie.de/studien/branchenfokus-uhren-2011-p-228859.html Zu den Marktdaten der IBH Retail Consultants:
www.markt-studie.de/studien/ibh-retail-consultants-gmbh-m-361.html