picturetom über den Niedergang der Stockfotografie. Die Einbrüche sind dramatisch, die Veränderungen der Gebrauchsweisen der Fotografie und deren Verwendung verändert den Bildermarkt insgesamt.
(PM) Köln, 28.08.2009 - Stock-Fotografie wird zum Freizeitjob, mit dem man oft noch nicht einmal die Spiegelreflex-Ausrüstung refinanzieren kann. Die (gesellschaftlichen) Unterschiede zwischen früheren Amateuren und Profis verschwinden. Für die Bild-Datensammler im Internet war dieser Unterschied immer schon irrelevant. E s zählen kompatible Bilddaten, bzw. riesige Bildmengen. Sie sind damit die einzig wahren Demokraten heutzutage. Ohne Ansehen des gesellschaftlichen Standes, werden hier alle Bilder an jeden Käufer, oft zu jedem Preis vermarktet.
Der Stock-Fotograf beliefert Distributoren (Bildagenturen, Communities, Portale) mit selbst produzierten Bildern und erhält bei jeder Lizensierung seinen Honoraranteil. Die Verkäufe sind jedoch nicht garantiert. Er muss immer mehr Bilder auf Vorrat produzieren um überhaupt noch Käufer zu finden. Der klassische Auftrags- oder Werbefotograf ist von dieser Krise vorerst nicht betroffen. Er wird zumeist direkt gebucht und erhält sein Honorar nach Auftragserfüllung.
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