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Geomarketing als Erfolgsfaktor für den Mittelstand

Wie erreicht der Mittelstand Konsumenten zielsicher und ohne Verluste auf regionaler Ebene? Ein Ansatz kann etwa der Einsatz von Geomarketing sein.
(PM) Gronau, 03.07.2017 - Große Unternehmen setzen bereits auf Geomarketing, um Marktpotentiale besser zu analysieren und Konsumentengruppen ganz gezielt ausfindig zu machen. Das Prinzip ist dabei einfach: Mit Hilfe von geographischen Informationssystemen (kurz GIS) können interne Daten wie Kunden oder Absatzdaten räumlich visualisiert und mit externen Marktinformationen angereichert und verglichen werden. Auf dieser Basis ergeben sich eine Reihe an Informationen, die für strategische Entscheidungen in Marketing und Vertrieb eine fundierte Basis bilden und für weitere Maßnahmen jede Menge Potential bieten.

Geomarketing verbessert mittelständische Unternehmensentscheidungen

Zunehmend wird genau dieses Potential auch von dem Mittelstand wahrgenommen, betont Sebastian Franzbach. Zwar scheuen einige Unternehmen noch die Kosten für Analysen oder die Einarbeitung von Mitarbeitern, insgesamt aber ist das Thema Geomarketing bereits in einigen klein- und mittelständischen Unternehmen angekommen, betont der Geschäftsführer der Vertriebs- und Marketingagentur p17. So wertet sein Unternehmen mittlerweile nicht nur für die Global Player verschiedener Branchen Marktdaten aus, sondern betreut auch viele mittelständische Betriebe und Existenzgründer. Franzbach ist sich sicher: „Geomarketing trägt dazu bei, Unternehmensentscheidungen in kleinen und mittelständischen Betrieben deutlich zu verbessern und auf ein solides Fundament stellen zu stellen“.

Schon heute können leistungsstarke geografische Informationssysteme den Absatzmarkt detailliert bis auf Hausebene visualisieren. Zu jedem der rund 19 Millionen Wohngebäuden in Deutschland können unterschiedlichste Daten ermittelt werden. In welchen Straßenabschnitten in Münster ist die Wechsel-wahrscheinlichkeit von Zeitungsabonnenten besonders hoch? Wo leben klassische Festnetznutzer und wo wohnen die Internet-Poweruser? Die Daten liegen schon lange vor: Sie kommen von Marktforschern, Data-Brokern und verschiedenen Statistikämtern. Neben Faktoren wie Kaufkraft, Haushaltsgröße und Alter können viele weitere soziodemographische Faktoren berücksichtigt werden. Aufbereitet werden diese Informationen nach dem Prinzip „Gleich und Gleich gesellt sich gern“. Menschen mit ähnlichem Lebensstil, Bildungsstand und Alter finden sich. Dabei werden keine personenbezogenen Daten verarbeitet: Informationen werden immer für mindestens fünf Haushalte zusammengefasst, um keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zu ermöglichen. Der Anbieter GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) etwa erfasst im sogenannten „ConsumerScan“ regelmäßig alle Lebensmitteleinkäufe von 20 000 privaten Haushalten und erhebt die Einkäufe im Non-Food-Bereich durch repräsentative Umfragen. Statistiker rechnen diese Informationen auf die gesamte Republik hoch und arbeiten damit ähnlich wie Wahlforscher. Haushalte, die nicht über direkte Befragungen erfasst werden, gelangen auf andere Wege in die Datenbanken der Marktforscher: Zum Beispiel über Katalogbestellungen oder dank des „Gleich-zu-Gleich“ Prinzips.

Geodaten frei verfügbar

Viele Geodaten sind heute schon frei zugänglich: Google-Maps, Bing-Maps oder Open-Street-Maps liefern frei zugängliche Geo-Informationen. Auch Firmeninformationen lassen sich für ein Geomarketing-Projekt nutzen. So gibt es beispielsweise Informationen über Unternehmensgröße und Branche bei den statistischen Landesämtern. Bereits in der öffentlichen Statistik lassen sich häufig interessante Marktinformationen finden, häufig sogar kostenlos. Bei der Bundesagentur für Arbeit etwa, sind bis auf Gemeinde Ebene Erwerbs- und Pendlerstatistiken abrufbar. Das ist ein wichtiger Faktor zur Bewertung der wirtschaftlichen Stärke einer Stadt oder auch ein Indiz dafür, ob sich beispielsweise die Eröffnung einer Bankfiliale lohnen könnte. Allerdings lässt sich die Fülle an Potentialen, die im Geomarketing steckt, mit den kostenfreien Marktdaten nur in einer sehr geringen Ausbaustufe nutzen. „Um Geomarketing konsequent zu nutzen und auch Detailinformationen im Rahmen feinteiligster Analysen, im sogenannten Mikromarketing, umsetzen zu können, bedarf es mehr Informationen, die entweder aus dem Unternehmens selbst kommen oder hinzugekauft werden müssen“, erklärt Sebastian Franzbach. So kostspielig wie viele denken, sei der Einsatz der Geo-Informationssysteme schon lange nicht mehr. Mittlerweile gäbe es am Markt auch bezahlbare Lösungen für mittlere und kleine Unternehmen, die sich vielfältig verwenden lassen.

Die Einsatzgebiete von Geomarketing variieren dabei stark. Unternehmen in B2B Bereich können die Informationen nutzen, um Vertriebsgebiete der Außendienstmitarbeiter zu planen und zu optimieren oder um Expansionsstrategien festzulegen. Unternehmen, die den Privathaushalt bedienen, können dank der Informationen zum Beispiel Direktmarketing-Kampagnen optimieren und Streuverluste minimieren.

Weitere Informationen zum Geomarketing sind auf der Seite www.regiograph-shop.de zusammengefasst.
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Herr Benjamin Beloch
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48599 Gronau
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