Fachartikel, 22.09.2008
Perspektive Mittelstand
E-Mail-Marketing
Erfolgreichere E-Mailings durch Vorab-Tests
Bevor Newsletter versendet werden, sollten diese unbedingt auf Herz und Nieren geprüft werden. Einige Maßnahmen sind hierbei Pflicht, andere gehören zur Kür. Nachfolgend zwei Testverfahren und Tipps, mit denen es gelingt, die Effizienz von E-Mail-Marketing-Kampagnen zu steigern.
Die Pflicht: Testmails

Zum Pflichtprogramm für erfolgreiches E-Mail-Marketing gehört der Versand von Testmails. In Microsoft Outlook und anderen Mailprogrammen können E-Mails unterschiedlich dargestellt werden. Deshalb sollten die werbetreibenden Firmen vorab prüfen, ob bzw. wie Bilder und HTML-Formatierungen angezeigt werden. Hierfür sollten die Unternehmen unbedingt Testmails an die eigene E-Mail-Adresse und an Accounts bei gängigen Freemail-Providern senden. Mit der richtigen E-Mail-Marketing-Lösung lassen sich derartige Arbeiten automatisieren.

Vor dem eigentlichen Newsletterversand können die Unternehmen durch eine Testmail an ihre eigene Firmenadresse zumindest in dem selbst verwendeten E-Mail-Programm die Darstellung sowie alle Inhalte prüfen.

Sofern das Unternehmen E-Mail-Marketing im B2C-Bereich betreibt, sollte es darüber hinaus unbedingt E-Mail-Konten bei gern genutzten Freemailern wie GMX, WEB.DE oder Freenet einrichten und diese für Vorabtests nutzen. Den zusätzlichen Aufwand, sich nacheinander bei den verschiedenen Freemailern und Providern einzuloggen, müssen die Firmenmitarbeiter hierbei natürlich in Kauf nehmen. Nehmen die Mitarbeiter nach dem Vorabversand noch Anpassungen vor, sollten eine weitere Testmail versendet werden.

Solche "Testschleifen" können werbetreibende Unternehmen vermeiden, indem sie den Newsletterversand an einen Spezialisten auslagern.

Die Kür: Split-Testing

Beim Split-Testing versenden die Unternehmen vorab unterschiedliche Newsletterversionen, um die "erfolgreichste" Variante für den Hauptversand zu ermitteln. Dieses Testverfahren zählt zur Kür im E-Mail-Marketing. So konnte beispielsweise ein Mobilfunk-Dienstleister durch den Vorabtest von fünf verschiedenen Betreffzeilen eine um insgesamt 15 Prozent höhere Öffnungsrate erzielen.

Zu Versuchszwecken werden beim Split-Testing zwei oder mehr unterschiedliche Mailingvarianten erstellt. Textlich verschiedene Betreffzeilen, abweichende Angebote oder ein variierendes Design können zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen führen. Prinzipiell sollten alle Parameter geprüft werden, die die E-Mail-Response beeinflussen können.

Sofern ein Unternehmen diese Testmethode nutzt, werden die verschiedenen Newsletterversionen an Untergruppen des Gesamtverteilers versendet. Testet die Firma beispielsweise fünf Varianten, könnte jede Variante an fünf Prozent der gesamten Empfängerliste verschickt werden, so dass insgesamt 25 Prozent aller Empfänger vorab angeschrieben werden.

Anschließend sollten die Firmen warten, bis brauchbare Messergebnisse vorliegen. Dies ist bei E-Mail-Kampagnen in der Regel innerhalb weniger Stunden der Fall. Besonders aussagekräftig sind hierbei die Öffnungsraten sowie die Klickraten in den Newsletter. Nach der Auswertung versenden die werbetreibenden Unternehmen die Version mit den besten Messwerten an die restlichen 75 Prozent des Verteilers.

Mit Split-Testing erzielen die werbetreibenden Unternehmen mit vergleichsweise geringem Aufwand eine deutlich höhere Response, der sich direkt in mehr Umsatz niederschlägt. Dieses Testverfahren ist allerdings nur bei numerisch größeren Untergruppen wirklich aussagekräftig und sollte professionell durchgeführt werden.

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