(PM) Berlin, 12.01.2011 - Die funkgesteuerten Internet-Verbindungen in deutschen Haushalten sind trotz zahlreicher Warnungen weiterhin erschreckend wenig vor fremden Zugriffen gesichert. Nach am Mittwoch vorab veröffentlichten Informationen der Verbraucherzeitschrift „Guter Rat“ (Februar-Ausgabe, Heft 2/2011) sind vier Prozent der so genannten WLAN-Verbindungen gar nicht mit einem Passwort geschützt und somit für jedermann frei zugänglich. Bei weiteren 18 Prozent wird das veraltete WEP-Verfahren zur Verschlüsselung der Internet-Verbindung genutzt, das sich sehr leicht knacken lässt, heißt es unter Berufung auf eine bundesweite Studie des IT-Dienstleisters PC-Feuerwehr (wwww.pc-feuerwehr.de).
Das Sicherheitsbewusstsein der Internet-Nutzer schwankt örtlich aber sehr stark. Schlusslicht ist den Angaben zufolge das badische Offenburg mit über 40 Prozent unsicheren WLAN-Verbindungen. Sicherheits-Spitzenreiter sind dagegen Fürth und Pirna, wo jeweils nur etwa 15 Prozent der Netzverbindungen ungeschützt sind. „Guter Rat“ empfiehlt allen, die drahtlos ins Internet gehen, die sicheren Verschlüsselungs-Verfahren WPA oder WPA2 auf ihren Computern einzurichten, um sich wirksam vor fremden Zugriffen zu wappnen.