(PM) Lübeck, 29.11.2016 - Auf der EuroBLECH 2016 stellte das Lübecker Unternehmen mit ConSus seine fortschrittliche Abrasivmittelzumischeinheit für die fertigende Industrie vor. Die ANT AG (ant-ag.com) war 2016 erstmals auf der Messe EuroBLECH vertreten und präsentierte Partnern, Kunden und Interessenten ihr neuestes Produkt – die Abrasivmittelzumischeinheit ConSus. Dem Unternehmensmotto „Schneller und präziser als die Konkurrenz“ folgend, bereichert ConSus das Leistungsspektrum des Weltmarktführers im Bereich des Wasser Abrasiv Suspension (WAS) Schneidverfahrens.

ConSus – Abrasivmittelzumischeinheit der Zukunft

Beim neuen System ConSus handelt es sich um eine Abrasivmittelzumischeinheit, mit der Abrasivmittel kontinuierlich dem unter Druck stehenden Wasserfluss über ein weltweit patentiertes Schleusenverfahren zugemischt wird. Die Besonderheit: ConSus lässt sich nahezu in jedes bestehende Wasserstrahlschneidsystem integrieren. Lediglich eine Anpassung der Pumpe und der Steuerung ist nötig. Das System arbeitet aktuell mit Arbeitsdrücken zwischen 500 und 1.500 bar, wobei die Entwicklung bis hin zu 2.500 bar bereits in vollem Gange ist. Eine Entwicklung, über die auf der EuroBLECH ausführlich informiert wurde.

Hohe Leistung, geringer Druck - Wasserstrahlschneidverfahren von ANT

Hohe Leistung bei gleichzeitig geringem Druck – zwei Aspekte, die sich im Bereich des Wasserstrahlschneidens bislang ausgeschlossen haben. Das Wasser Abrasiv Suspension (WAS) Schneidverfahren der ANT AG bietet einen neuen Ansatz und schneidet mit weniger als dem halben Druck zugleich doppelt bis dreifach so schnell wie konventionelle Wasserstrahlschneidverfahren. Der Grund: die besondere Zusammensetzung des Wasserstrahls – eine Suspension aus Wasser und Abrasivmittel, die unter Ausschluss von Luft unter Druck gesetzt und aus der Düse gepresst wird. Das Resultat: der ANT Suspensionsstrahl, hervorragende Schneidergebnisse mit weniger als dem halben Druck.

Wasser Abrasiv Suspension (WAS) Schneidanlage – die Funktionsweise

Eine Hochdruck Pumpe, eine Abrasivmittelzumischeinheit (AMU) sowie eine fernhantierte Schneiddüse – die zentralen Komponenten einer Wasser Abrasiv Suspension (WAS) Schneidanlage. Doch wie genau funktioniert das Prinzip des Wasserstrahlschneidens eigentlich?

Zunächst wird Wasser mit einem Druck von bis zu 2.500 bar durch den Hauptstrom geführt. Anschließend erfolgt die Teilung des Wassers in einen Haupt- und einen Bypass-Strom. Wird das Bypass-Ventil geöffnet, strömt Wasser in den Hochdruckbehälter der AMU und drückt das Abrasivmittel über ein Austragsrohr zu einem Mischstück, in dem sich Wasser und Abrasivmittel zu einer Suspension verbinden - all dies ohne Luft. Diese Suspension wird nun über einen Hochdruck-Schlauch zur Hartmetalldüse weitergeleitet und hindurchgepresst. Die dabei entstehende Energie des Drucks wandelt sich in einen Schneidstrahl (90 % Wasser, 10 % Abrasivmittel) um, der mit nahezu zweifacher Schallgeschwindigkeit austritt und so selbst härteste Werkstoffe präzise durchtrennt. Weitere Infos zum ANT-Wasserstrahlschneidverfahren und ConSus finden sich unter consus.ant-ag.com