Experten-Interview mit Michael Basmann, Partner von managerberater
(PM) Köln, 17.09.2014 - Assessment Center (AC) zur Personalauswahl erfreuen sich bei Unternehmen im Recruitingprozess nach wie vor großer Beliebtheit. Vor allem wenn es um die Auswahl von Absolventen oder Berufseinsteigern geht, beispielsweise für ein Traineeprogramm oder ein Duales Studium, greifen Personalabteilungen gerne auf dieses bewährte Instrument der Personalarbeit zurück. In einem Interview mit dem Online-Portal Duales Studium stellt Michael Basmann, Partner von managerberater, die Besonderheiten von Assessment Center-Verfahren dar. Er schildert den typischen Ablauf, nennt wesentliche Anforderungen an Kandidaten und gibt viele Tipps für die Teilnehmer an einem Assessment Center.
Grundsätzlich, so Basmann, kann jedes Assessment Center immer auch als ein zweiseitiger Bewerbungsprozess verstanden werden. Nicht nur Kandidaten bewerben sich bei einem Unternehmen um eine Stelle, auch Unternehmen bewerben sich bei Kandidaten. Allerdings, so Basmann: „Diesen zweiseitigen Auswahlprozess sehen heute noch nicht alle Unternehmen so“. Gerade mit der oft zitierten Generation Y, die ganz genau auch auf die Kultur eines Unternehmens schaut und diese zu einem wichtigen Teil der eigenen Auswahlentscheidung macht, wird nach Ansicht des Kölner HR-Beraters ein Umdenken stattfinden. „Mit jedem AC“, so Basmann, „wird immer auch ein Stück Unternehmenskultur transportiert“ – ein bei der Konstruktion guter Auswahlverfahren und deren Durchführung wichtiger und nicht zu unterschätzender Aspekt.