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Wiwo-Studie: Dienstleistungsbranche auf Erfolgskurs – Call Center und Zeitarbeitsfirmen verzeichnen stärksten Beschäftigungszuwachs

(PM) , 03.05.2006 - Düsseldorf – Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor eines der großen Sorgenkinder der deutschen Politik. Auch nach dem Wechsel von Rot-Grün zu Schwarz-Rot und dem damit verbundenen Wechsel im Berliner Kanzleramt stagnieren die Arbeitslosenzahlen um die 5-Millionen-Marke. Meldungen von massenhaften Entlassungen bestimmen die Nachrichtenlage. Doch es geht auch anders. Das zeigt derzeit besonders die Dienstleistungsbranche, in der zunehmend mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Vom Industrieland zur Dienstleister-Nation – dieser Wechsel des deutschen Wirtschaftsimages steht längst nicht mehr bevor. Er ist bereits vollzogen. Das belegt eine Marktanalyse der Wirtschaftswoche www.wiwo.de, die die 100 größten Arbeitsplatzbeschaffer in Deutschland ausfindig gemacht hat. 49.000 neue Jobs wurden in diesem Feld im Jahr 2005 bei den Firmen geschaffen, die an der jährlichen Umfrage des Magazins teilgenommen haben. Insgesamt 2800 Firmen wurden wie jedes Jahr über zwei Monate von dem Magazin befragt, rund 500 Unternehmen Antworteten. Relevant waren nur Stellen, die die Firmen unabhängig von Übernahmen geschaffen haben. Und im Vergleich zu 2004 (ca. 30.000) und 2003 (ca. 24.000) steigt diese Zahl weiter an. Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Gruppe mit Sitz in Potsdam und Neuss www.aogroup.de sowie Wirtschaftssenator des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), sagt: „Gleich mehrere Bereiche der Dienstleistungsbranche gehören zu den größten Profiteuren des Strukturwandels. Das größte Wachstum von Bruttowertschöpfung und Beschäftigung wird es bei EDV-Dienstleistungen und Unternehmen aus Forschung und Entwicklung geben." Besonders für Quer-, Um- oder Neueinsteiger sind zur Zeit Call Center von Bedeutung. Viele Beschäftigte bei den Unternehmen, die per Telefon Waren verkaufen oder Kunden bei Servicewünschen weiterhelfen, waren vorher in gänzlich anderen Berufsfeldern zuhause. Die Prognosen der Experten sind für den Kundenservice besonders rosig: die Stellen scheinen relativ sicher und die Branche wächst weiter. Einen nicht unerheblichen Anteil zum Stellenwachstum tragen Zeitarbeitsfirmen bei. Auch das belegt die Jobumfrage der Wirtschaftswoche. Der Trend bei vielen Unternehmen ist klar: Arbeitskräfte leihen, anstatt Vollzeitkräfte selber einstellen. „Geht die Entwicklung in diesem Tempo weiter, werden in zehn Jahren genau so viele Menschen als Zeitarbeitskräfte tätig sein wie Vollzeitbeschäftigte", glaubt Müller. „Diese Option ist für viele Arbeitnehmer derzeit einfach attraktiver. Ob dies jedoch zum gewünschten Erfolg führt, bleibt abzuwarten. Oftmals ist es für Unternehmer besser, Arbeitnehmer ganz einzustellen, da die Bindung an die Firma in diesem Fall deutlich enger ist und der Mitarbeiter sich sehr viel stärker mit dem Unternehmen identifizieren kann", so der After Sales-Experte Müller. Onlinemagazin NeueNachricht www.ne-na.de
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