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Wertewandel begünstigt Burnout

Das sog. Burnout-Syndrom ist zur Zeit in aller Munde. Nicht alle der populären Thesen entsprechen allerdings der Realität. Eine Überprüfung bringt Überraschendes zu Tage.
(PM) Mainz , 20.02.2017 - Es gibt viele Mythen und scheinbare Wahrheiten zum Thema Burnout. Nicht alle halten einer soliden Untersuchung stand. Im jüngst veröffentlichten ‚spektrum der Wissenschaft‘ wurden einiger dieser scheinbaren Fakten auf ihren tatsächlichen Gehalt geprüft. Im Ergebnis halten die meisten Thesen dieser Prüfung nicht stand. Selbst die populäre Ansicht, dass Burnout ein Phänomen der jungen oder gegenwärtigen Arbeitswelt ist, lässt sich leicht widerlegen. Bereits Mitte des 20.Jahrunderts waren Wissenschaftler mit der Erforschung dieses Phänomens beschäftigt, seitdem wurden immer weitere Ergebnisse zu dem damals sog. ‚staff burn out‘ zusammen getragen. Ebenfalls ist der verbreitete Gedanke, dass Burnout eine Prominenten- oder Manager- Krankheit ist, bei genauerer Betrachtung nicht zu halten. Tatsächlich liegen uns aus dem gleichen Zeitraum bereits Studienergebnisse vor, die Berufstätige in helfenden Berufen als Hauptgruppe identifizierte, also klassischerweise Krankenschwestern, Lehrer und Sozialarbeiter. Inzwischen ist jedoch belegt, dass das Syndrom in allen Berufsgruppen und auch in allen Karrierestufen auftreten kann, sogar Rentner und arbeitslose Menschen können betroffen sein.

Bestätigt hat sich allerdings ein werteorientierter Zusammenhang: Anscheinend begünstigt es tatsächlich die Entstehung eines Burnouts, dass in der gegenwärtigen Gesellschaft viele Werte und Rollenerwartungen verändert sind. (Groß-)Familienverbände mit einem unumgänglichen Verhaltenskodex, aber auch ebenso selbstverständlichem Unterstützungspotential weichen immer stärker den Singlehaushalten und alleinerziehenden Familien. Folglich liegen dann viele Anforderungen und Belastungen auf der einzelnen Person. Das verursacht bei immer mehr Menschen Stress und damit eine verminderte Leistungsfähigkeit, was –bei anhaltender Belastung- in ein Burnout münden kann. Diese Wechselbeziehung aus Wertewandel und Burnoutneigung bestätigen die Studien zweifelsfrei. Die Theologin und Stresstrainerin Ulrike Woll aus Wackernheim beruhigt aber. „Zwar erschreckt dieser Zusammenhang zunächst, aber wir können daraus viel lernen.“ Wer erkenne, dass ihm zu viel auf den Schultern lastet, könne gezielt gegen steuern: „Wer hier ehrlich zu sich selbst ist, eröffnet sich eine große Chance, seine Alltagsstrukturen so zu gestalten, dass sich Stress gar nicht erst zu einem chronischen Problem zusammenbraut“, erklärt sie.
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