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Wenn Goliath sich bei David Hilfe sucht – Immer mehr Konzerne setzen auf Know-how der Mittelständler

(PM) , 01.02.2007 - Von Ansgar Lange Bonn/Berlin – Der Mittelstand ist die treibende Kraft beim Wirtschaftsaufschwung. Ökonomen sagen für 2007 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mehr als zwei Prozent voraus. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Beschäftigung steigt. „Die nähere Analyse zeigt: es ist vor allem der Mittelstand, der die Auftriebskräfte stärkt“, schreibt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de, in der aktuellen Ausgabe des Fachdienstes Erfolg. Neben den unternehmensnahen Dienstleistungen wachsen in diesem Jahr die innovativen und exportintensiven Branchen mit der größten Dynamik, so die Überzeugung des Mittelstandspräsidenten. Das seien der Maschinenbau, die Elektrotechnik und die Chemie, Wirtschaftsbereiche also, in denen der Mittelstand den Ton angibt. Laut Ohoven haben mittlerweile auch große Konzerne gemerkt, zu welcher Leistung der Mittelstand in der Lage ist: „Sie verlagern immer mehr einzelne Funktionen aus ihren Unternehmensbereichen in eigenständig und selbstständig operierende Firmen aus. Dabei geht es nicht immer nur darum, Kosten zu sparen. Vielmehr geht es dabei auch darum, die Dienstleistungen für den Kunden zu verbessern. Daher kann der so genannte tertiäre Sektor der Wirtschaft in diesem Jahr mit einem besonders hohen Beschäftigungswachstum rechnen.“ Und die kleinen und mittleren Unternehmen schnuppern auch immer stärker den Duft der weiten Welt. 60 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind auf Auslandsmärkten aktiv, Tendenz steigend. Die Exportquote des deutschen Mittelstandes liegt nach einer Analyse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) www.kfw.de bei 17 Prozent. Dies sei deutlich mehr als der europäische Schnitt von zwölf Prozent, schreibt der BVMW-Präsident. Trotzdem halten die KMU dem eigenen Land die Treue: Laut Mittelstandsbarometer der Universität Marburg www.uni-marburg.de planen nur 1,6 Prozent der Unternehmen eine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, gerade einmal 0,6 Prozent wollen ihre Produktionsstätte außer Landes bringen.
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