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Pressemitteilung

Professionelles Forderungsmanagement beeinflusst Basel-II-Rating positiv

(PM) , 19.07.2006 - Die Hauptfinanzierungsquelle des deutschen Mittelstandes besteht in der Kreditfinanzierung mittels Bankkredit. Bereits heute schon finden in der täglichen Praxis die Eigenkapitalvorschriften Basel II Anwendung, die in der Europäischen Union offiziell Ende 2006 in Kraft treten. Auch wenn Basel II nicht direkt die Finanzierungskosten von Krediten zum Gegenstand hat, so wird fortan dennoch der Eigenkapitaleinsatz der finanzierenden Bank maßgeblich vom Kreditausfallrisiko bestimmt, was wiederum die Konditionsgestaltung und besonders die Bepreisung der Kredite erheblich beeinflusst. Ausschlaggebend für diesen Wert ist das am Ende eines Ratingprozesses stehende Bonitätsurteil, welches bezogenen auf den Kreditnehmer die jeweilige Kreditausfallwahrscheinlichkeit zuordnet. In dem statistischen Verfahren finden dabei unterschiedliche Faktoren Berücksichtigung, die sich in so genannte „Hard- und Softfacts“ unterteilen lassen. Während sich die Ebene des Hardfact-Ratings quasi um die nüchternen Zahlen auf Basis der letzten Jahresabschlüsse des kreditnehmenden Unternehmens dreht, spielen nach den Basel-II-Standards auch „weiche“ Faktoren wie beispielsweise die Verhaltenseigenschaften des Managements oder das Erkennen von Rationalisierungpotentialen eine Rolle. Das Forderungsmanagement rückt im bankinternen Rating gleich mehrfach in den Blickpunkt und birgt somit gute Chancen, bei der Analyse zu punkten. „Realisierte Forderungen erhöhen die Liquidität, verbessern die aktuelle Ertragslage und fließen somit als „Hardfacts“ in die Bewertung ein“, erläutert Dirk Fahrland, Rechtsanwalt und Partner der accreditas-Vertragskanzlei Scharrelmann Fahrland in Trier. „Im Rahmen des Softfact-Ratings wird zudem die Handhabung des Forderungsmanagements durch das Unternehmen an sich sowie die Qualität des Forderungsbestandes geprüft, ganz zu schweigen davon, dass ein Berg von Außenständen auch in die Insolvenz führen kann, was für die finanzierende Bank einem Kredit-Totalausfall gleichkäme und somit bei der Analyse sicherlich ein schlechtes Licht auf das Management wirft“, so Fahrland weiter. Wenn es auch zu pauschal ist, in der aktuellen Diskussion von einer allgemeinen Verteuerung der Kredite, insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen zu reden, so werden sich die Konditionen doch erheblich stärker zwischen den einzelnen Kreditnehmern unterscheiden. „Hierin liegen aber eben gerade auch die Möglichkeiten für Unternehmen, beispielsweise in Bereichen wie dem Forderungsmanagement, das beide Ebenen des Ratings tangiert und wozu es Angebote am Markt gibt, an einen professionellen Partner mitunter sogar kostenneutral auszulagern“, sagt Fahrland. „Für klein- und mittelständische Unternehmen auch insofern interessant, als dass bisher mit dem Forderungseinzug befasstes Personal wieder originär gewinnbringend eingesetzt werden kann.“ Eine ausführliche Zusammenfassung der Prüfungspunkte des Ratingprozesses sowie weitere Informationen zu Basel II finden Sie unter www.accreditas.de/beitraege.html
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