Pressemitteilung, 19.05.2014 - 17:09 Uhr
Perspektive Mittelstand
Netzwerkkonferenz zum Studienfeld „Gesundheitsmanagement“ der neuen Europa-Hochschule Pfarrkirchen am 3. Juni 2014
(PM) Vilsbiburg, 19.05.2014 - Die Stadt Pfarrkirchen und somit die gesamte umliegende Region hat, seit der Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Anfang 2014 in Simbach a.Inn, die Chance ein zweiter Standort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zu werden. Dort soll u.a. der Studiengang „Gesundheitsmanagement/-wesen“ angeboten werden. Für die relevanten Anbieter in der neuen Gesundheitsregion Xundland Vils-Rott-Inn ist dies eine hervorragende Möglichkeit Unterstützung für ihre Betriebe zu bekommen. Das Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. (UNX) und Prof. Dr. Horst Kunhardt (THD) veranstalten eine Netzwerkkonferenz mit intensiven Diskussionsrunden um für die geplante Hochschule Pfarrkirchen ein entsprechend breit gefächertes und am Puls der Zeit liegendes Konzept zu erarbeiten. Prof. Dr. Kunhardt: „Aus meiner Sicht ist es interessant, mit dem Unternehmer-Netzwerk Xundland an eine Community zu kommen, die die Chance bietet, den Anwendungsbezug bei den geplanten Studiengängen herzustellen.“ Um hier die Zukunft aktiv mitzugestalten, sind alle Anbieter aus dem Gesundheitswesen und dem2. Gesundheitsmarkt und der (Kur-)Touristik dazu aufgerufen, am 3. Juni 2014 ab 14 Uhr im Veranstaltungszentrum ARTRIUM in Bad Birnbach an der Konferenz mit ihren Ideen, ihrem Bedarf und ihren Visionen teilzunehmen.Gerade kleineren Betrieben in der Region fehlt es oftmals an der Kapazität, um den enormen Arbeits- und Kostenaufwand zu bewältigen, der benötigt wird, um diese Angebotspakete zu „schnüren“ und in den verschiedenen Kanälen wie z.B. Direct-Marketing, Messen, Internet-Portale, Neue Medien, Print-Medien, Key-account-Management und vertriebliche Außendienstmitarbeiter, zu vermarkten. Häufig schreckt vor diesem Hintergrund die nachfolgende Generation davor zurück, den eingeführten Betrieb zu übernehmen. Viele Jugendliche wandern daher aus der Region ab. Hier formuliert Eva-Maria Stegmüller, Körpertherapeutin aus Tann, ein anschauliches Beispiel: „Das betreffende Unternehmen besteht aus Gastronomie und Hotellerie mit (ggf. auch nur geplanten) gesundheitsrelevanten Angeboten für Selbstzahler (z.B. Massage, Naturheilkunde, medizinischer Check-up während des verlängerten Wochenendes, Prävention, Physiotherapie, Reha, Ernährungsberatung, Personal-Coaching, Radfahren, Wandern, Sport usw.). Es will sich damit verstärkt an den ganzheitlichen Wünschen der Gäste orientieren. - Doch der Einzelunternehmer selbst stellt fest, dass es entweder für ihn bzw.seine Mitarbeiter ein enormer Arbeits- und Kostenaufwand wäre, diese Angebotspakete zu 'schnüren' und zu vermarkten. Es fehlt auch das notwendige Know how dazu. - Woher also nehmen?“ Dieses Beispiel kann man in hunderte Richtungen, je nach dem jeweiligen Bedarf und Ausrichtung. Tatsache ist: Mit einem solchen Studienfeld "Gesundheitsmanagement" kann den auch gesundheitstouristischen Herausforderungen besonders des Bäderdreiecks massiv begegnet werden. Eine Regionalzeitung schrieb jüngst: "Wir befinden uns gerade in einem starken Professionalisierungsprozess. Die kleinen Betriebe, die oft nebenher geführt werden, verschwänden. ... Die niederbayerischen Thermen haben vor allem mit einem Strukturproblem zu kämpfen: Weniger Kurgäste, mehr Individualtouristen." Adrian W.T. Dostal vom Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. bringt hier die Chancen für die Region auf den Punkt: „Genau hier beginnt der Vorteil der Europa-Hochschule Rottal-Inn für die Praxis bzw. den einzelnen Betrieb zu wirken: Ein Student aus dem Studienfeld 'Gesundheitsmanagement' aus der Region oder auch aus dem angrenzenden Ausland, kann ihren Betrieb durch einen Praktikum inhaltlich 'in Schwung' bringen. Er bringt aktuellstes Wissen mit, hat einen Überblick über die notwendige 'Angebotspalette'. Der Betrieb bekommt neueste Informationen. Er hat Ideen, diese für diesen zu vermarkten. Der Student bekommt im Gegenzug Praxiserfahrung und der Anbieter später eine qualifizierte Fachkraft. Es macht beispielsweise kaum wirtschaftlichen Sinn, dass sich beispielsweise ein Vorstand eines Tourismus- oder Kurvereins sich selbst darum kümmert, wie ein einzelner Anbieter des ländlichen Tourismus für zwei Tage an E-Bikes für seinen Gast kommt.“Bei dieser bewusst interaktiven Veranstaltung, bekommen die hier ansässige Praxisinhaber und Unternehmen die Möglichkeit sich in zahlreichen Diskussionsgruppen aktiv einzubringen. Um diesen Diskussionsprozess in einzelnen Diskussionsrunden zu initiieren, wird mit Statements von Anbietern aus den Bereichen Reha, Naturheilkunde, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Therme und Wellness-Einrichtung, Allgemeinmedizin, Hotellerie und Sportcenterbetrieb den verschiedenen Sichtweisen und Ideen Raum geben. Die Ergebnisse werden im Anschluss zusammengefasst. Zur Beantwortung von Fragen zur Veranstaltung stehen bereit Herr Dostal, Telefon 08741 - 967890, Herr Prof. Dr. Kunhardt, Telefon 0991 - 3615 - 159 und Frau Westenthanner, Telefon 08744 - 3959690. Anmeldungen sind erbeten an: vorstand@netzwerk-xundland.de


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

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Frau Regina Maria Westenthanner
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ÜBER UNTERNEHMER-NETZWERK XUNDLAND E.V.

Das Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. (UNX), Vilsbiburg (Niederbayern), entwickelt federführend die neue Gesundheitsregion „Xundland® Vils-Rott-Inn - Entschleunigen und relaxen im schönen Niederbayern“. Hier wird für Gäste von Außerhalb und für die Einheimischen sowie für Arbeitgeber aus der Region und von Außerhalb, über mehrere niederbayerische Landkreise hinweg, das Angebot des 2. Gesundheitsmarktes („Alles was die Krankenkasse nicht für Gesundheit übernimmt.“) mit dem Angebot des sanften ländlichen Tourismus und seiner Partnerwelten sowie Anbietern aus dem 1. Gesundheitsmarkt (Gesundheitswesen) mit Selbstzahlerangeboten, zusammengeführt und verknüpft. Die Gesundheitsregion deckt das wunderschöne und erholsame niederbayerische Hügelland Vils-Rott-Inn von Velden a.d. Vils (im Westen) bis Pocking (im Osten) und von Simbach a. Inn (im Süden) bis Marklkofen/Reisbach (im Norden) ab.