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Pressemitteilung

Kosten durch vermüllte Parks steigen – Berliner Bezirke im Kostenvergleich

Innenstadt-Bezirke müssen Summen im sechsstelligen Bereich für Parksäuberungen aufwenden / Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg führt Kostenliste an / Belastungen für Bezirke steigen
(PM) Berlin, 04.06.2012 - Eine Erhebung der Berliner Kampagne Trenntwende zeigt: Der Park-Müll verursacht in Friedrichshain-Kreuzberg die höchsten Kosten.1.650 Euro pro Hektar Grünfläche musste der Bezirk im vergangenen Jahr für das Aufsammeln und Entsorgen von Abfällen in Parks und Erholungsflächen aufwenden. Das ist deutlich mehr als alle anderen Berliner Innenstadt-Bezirke für saubere Grünflächen ausgeben mussten. Grundlage für die Erhebung ist eine Umfrage der Berliner Trenntwende-Kampagne unter den Bezirksämtern der Innenstadt-Bezirke. Die vollständigen Ergebnisse sowie eine Übersichtsgrafik können Interessierte auf der Kampagnen-Website trenntwende.de nachlesen. Dort können sich erfindungsreiche und aktive Berlinerinnen und Berliner auch für den großen Ideen- und Projektwettbewerb der Trenntwende anmelden. Die Organisatoren des Wettbewerbs zeichnen die besten Beiträge zu den Themen Parkmüll sowie Abfalltrennung und -vermeidung mit Preisen im Gesamtwert von 9.000 Euro aus.

Müllproblematik nimmt deutlich zu

Alle befragten Bezirke müssen jährlich Summen im sechsstelligen Bereich für Säuberung und Entsorgung aufwenden. Da immer mehr Müll in den Park- und Grünanlagen anfällt, steigen die Kosten in den letzten Jahren - berlinweit. An zweiter Stelle der Kostenliste liegt der Bezirk Treptow-Köpenick mit immerhin noch 600 Euro pro Hektar Grünfläche. Die niedrigsten Kosten kann der Bezirk Neukölln vorweisen. Dieser zahlt pro Hektar Grünfläche nur ungefähr 100 Euro.
Die deutlichen Kostenunterschiede zwischen den Bezirken entstehen – neben der Müllmenge - vor allem durch die unterschiedliche Zusammensetzung der finanziellen Belastungen. Einige Bezirke setzen das eigene Personal der Grünflächenämter für das Aufsammeln und Entsorgen des Mülls ein oder lassen diese Arbeiten durch sogenannte MAE-Kräfte des Jobcenters erledigen. Der Spitzenreiter Friedrichshain-Kreuzberg dagegen vergibt diese Aufgaben an Fremdfirmen.

Die Lösung des Problems liegt vor allem in den Händen der Menschen in Berlin: Jeder Parkbesucher kann seinen Teil dazu beitragen, die Müllproblematik zu mindern. Die besten Tipps und Tricks zum müllfreien Parkbesuch sind auf www.trenntwende.de zusammengestellt.

Ideenwettbewerb – 9.000 Euro zu gewinnen

Ein großer Ideenwettbewerb steht im Zentrum der Berliner Kampagne. Noch bis zum 18. Juni werden die besten, kreativsten und innovativsten Ideen und Projekte in den Bereichen Abfallvermeidung, Mülltrennung und Recycling gesucht. Bereits zum zweiten Mal können sich Privathaushalte, Bildungseinrichtungen und Unternehmen über die Kampagnenwebsite trenntwende.de bewerben und Preise im Gesamtwert von 9.000 Euro gewinnen.

Das Besondere am Wettbewerb ist dabei die Nachhaltigkeit. Durch den Förderfonds der Trenntstadt Berlin haben die Hauptstädter die Möglichkeit, mit einer Förderung ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen – auch dann wenn es beim Wettbewerb nicht für einen Platz auf dem Podest reichen sollte.

Der Wettbewerb steht im Mittelpunkt der Mitmachkampagne Trenntwende, die unter dem Motto „Unsere Stadt. Unser Müll. Die Idee!“ Berlinerinnen und Berliner zu Abfallvermeidung und Mülltrennung informiert und motiviert.

Die Trenntwende: Gemeinsam stark

Die Trenntwende wird von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin gefördert.. Für Konzept und Organisation ist die gemeinnützige co2online GmbH verantwortlich, die sich in zahlreichen Kampagnen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einsetzt.

Die Trenntwende wird unterstützt durch bpg BerlinPlakat GmbH, Eclipse GmbH, EUREF AG, GSW Immobilien AG, Märkisches Landbrot GmbH, memo AG, Tetra Pak Deutschland, Onlineshop wurmwelten.de und das Stadtmagazin zitty Berlin. Gleichzeitig wird die Kampagne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt. Beim ersten Durchgang des Wettbewerbs, der von September bis November 2011 stattfand, haben in drei Kategorien insgesamt 117 Hauptstädter ihre Ideen und Projekte eingereicht. Die Gewinner wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung Anfang Dezember auf dem Gasometer-Geländer in Berlin-Schöneberg ausgezeichnet.
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