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Pressemitteilung

„Kenne deine Anlage!“ - Wege zu mehr Linieneffizienz bei der Getränkeabfüllung

Mit intelligenter Nutzungsplanung, einem optimierten Flaschentransport und leistungsstarken Tools zur Erfassung elementarer Betriebsdaten und statistischen Analyse des gesamten Abfüllprozesses lässt sich die Linieneffizienz spürbar erhöhen.
(PM) Burgbrohl, 01.07.2010 - Strategien zur Kostensenkung und Produktivitätssteigerung im Flaschenkeller lrnten Vertreter von Brauereien, Mineralbrunnen und Weinkellereien beim HEUFT TeKnowledge-Seminar Anfang Juni kennen.

Anhand eines Fallbeispiels aus seiner täglichen Praxis veranschaulichte Roland Pahl den Seminarteilnehmern, wo der Hund begraben liegt: In einer mittelständischen Brauerei hatte der Leiter des Instituts für Maschinen- und Verpackungstechnik der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) fast 16 Stunden lang die Effizienz der Abfülllinie getestet. Das Ergebnis: Abzüglich der Nebenzeiten für Wartungsarbeiten und Sortenwechsel, der Stillstände durch Fremdstörungen wie Leergutmangel oder Bedienerfehler und der Produktionsstopps durch Eigenstörungen wie Maschinenpannen betrug die effektive Laufzeit der Anlage nur noch knapp neun Stunden. Obwohl ihr Wirkungsgrad bei vollem Betrieb 90 Prozent überstieg, lag der laut Pahl viel wichtigere Ausnutzungsgrad nur bei knapp 60 Prozent.

Fehleranalyse für einen optimalen Ausnutzungsgrad

Solche kostenträchtigen Produktivitätseinbußen lassen sich zum einen durch eine konsequente Nutzungsplanung zur Optimierung des Ausnutzungsgrads vermeiden, so Pahl. „Der andere Grundsatz lautet: ‚Kenne deine Anlage!‘ Fehleranalyse muss betrieben werden und sie muss immer betrieben werden.“ Selbst minimale Störungen im Behälterfluss oder an den Maschinen und Aggregaten könnten – über die Zeit betrachtet – die Effizienz einer Linie nachhaltig ausbremsen: „Ein kleiner, gehäuft auftretender Fehler kann in einer Woche für insgesamt sieben Stunden Stillstand verantwortlich sein. Das bedeutet den Ausfall einer ganzen Schicht wegen eines einzigen Fehlers!“

Bänderregelung für einen lückenlosen Flaschenfluss

HEUFT-Experte Harald Ax präsentierte eine Bändersteuerung, die Lücken im Flaschenstrom staudruckfrei schließt, um Versorgungsengpässe der Leitmaschinen und damit Produktionsstillstände nachhaltig zu verhindern: „Der HEUFT synchron hält die Anzahl der Behälter konstant im Soll“. Das Ergebnis ist ein störungsfreier und leiser Fluss“. (vgl.: www.heuft.com/en/heuft-synchron-conveyor-regulation_149.html).

Intelligenter Transporteur-Antrieb für maximale Energieeffizienz

Weitere Einsparpotentiale lassen sich laut Ax mit dem Einsatz des neu entwickelten HEUFT beetec erschließen, eines intelligenten Servo-Direktantriebs für Transporteure, der ganz ohne Getriebe auskommt. Energieverluste aufgrund von Abwärme und Reibung werden dadurch minimiert, so dass eine Energieeffizienz von 86 Prozent im Nennbetrieb erreicht wird. Das ergibt eine Einsparung von über 30 Prozent gegenüber dem typischen Wert für einen Drehstrommotor mit Frequenzumrichter und Kegelradgetriebe. Einen zusätzlichen Spareffekt bringt die Power Factor Correction. Bei Nennleistung erhöht sie den Anteil an Wirkstrom im Verhältnis zum Scheinstrom auf 91 Prozent – ganz ohne den kostspieligen Einsatz eines passiven Netzfilters.

Betriebsdatenerfassung zur Performance-Analyse

Um höchste Linieneffizienz zu gewährleisten reicht eine „Feuerwehr“-Instandhaltung in Form von unvorbereiteten Reparaturen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, nicht aus. Die von Pahl empfohlene zustandsorientierte Instandhaltung mit Hilfe eines dichten Kontroll- und Analysenetzes, das ein kurzfristiges Eingreifen schon vor dem eigentlichen Schadensfall ermöglicht, gelingt optimal mit dem HEUFT PROFILER (vgl.: www.heuft.com/en/heuft-overview-pilot-information-brokerage_139.html). Das von Dr. Thomas Jahnen präsentierte Tool zur Betriebsdatenerfassung (BDE) registriert Produktionszähler, Mess- und Verbrauchswerte sowie die Stillstandzeiten aller angeschlossenen Maschinen. Es ermöglicht somit die Performance-Analyse einer kompletten Abfülllinie und liefert u.a. auch OEE-Kennzahlen zur Gesamtanlageneffektivität. Auf der Grundlage dieser Daten lassen sich Störquellen gezielt aufdecken, um entsprechende Optimierungsmaßnahmen vornehmen zu können.

Füllmanagement zur rechtzeitigen Fehlererkennung

Auch mit Füllmanagement-Funktionen wie sie etwa der HEUFT VX (www.heuft.com/en/heuft-vx-fill-management_29.html) zu bieten hat, lässt sich die Anlageneffizienz deutlich steigern. Das erläutete Produktmanagerin Martina Stirner in ihrem Vortrag. So zeigen Diagramme präzise die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Füllventils an. Dadurch können Füllstandskontrollen von HEUFT z.B. exakt ermitteln, welches Füllventil eine auf lange Sicht kostspielige Überfüllung verursacht. Defekte Ventile werden schon vor ihrem totalen Ausfall identifiziert. Serienfehler, die die Linienleistung durch hohe Ausleitraten reduzieren, werden ebenfalls rechtzeitig erkannt. Eine präzise Analyse des gesamten Füllprozesses gelingt mit einem Quantifying-Modul, das die Ergebnisse der Füllstandsmessungen automatisch in den tatsächlichen Füllwert umrechnet.

Weitere Infos: www.heuft.com
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