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Kolumne
MarkenPanoptikum, 01.11.2010
Kaum zu glauben, aber wahr
Schwache Marken machen reich
Wie man sich mit No-Names einen Namen macht - und superreich wird - zeigt das aktuelle Ranking der 500 reichsten Deutschen 2010, das kürzlich im Manager-Magazin erschienen ist.
Gemeinhin gilt: Mit schwachen Marken werden nur die wenigsten Kunden schwach. Doch das gilt nicht immer, wie das aktuelle Ranking der "500 reichsten Deutschen" deutlich macht. Demnach sollte, wer in Deutschland reich werden möchte, möglichst No-Name Produkte handeln - und keine starken Marken. Denn: Von den 10 reichsten Deutschen sind 6 mit dem Handel von mehr oder weniger schwachen (Eigen-)Marken sehr groß und äußerst wohlhabend geworden.

Auf Platz 1 der reichsten Deutschen liegt Familie Karl Albrecht (Aldi Süd) mit 17,1 Mrd. €, dicht gefolgt von Familie B. und T. Albrecht Jr. (Aldi Nord) mit 16,0 Mrd. €. Mit deutlichem Abstand folgen auf den Plätzen 3 und 4 Dieter Schwarz (Lidl, Kaufland) mit 10,5 Mrd. € und Familie Otto (Otto Versand) mit 8, 5 Mrd. € . Die Top 10 komplettieren Familie Reinhold Würth (Würth Gruppe) mit 7,0 Mrd. € auf Platz 7 sowie Günter und Daniela Herz (ehem. Tchibo) mit 6,9 Mrd. € auf Platz 9.

Zum Trost sei gesagt, dass sich auf den Plätzen 5, 6, 8 und 10 der reichsten Deutschen Familien wiederfinden, die mit starken Marken ein Vermögen gemacht haben. Allen vorn Familie Reimann (Coty und Calgon) mit 8,0 Mrd. €, Susanne Klatten (Altana und BMW) mit 7,8 Mrd. €, Familie Oetker (Radeberger und Henkell) mit 6,5 Mrd. € und Familie Braun (B. Braun) mit 5,1 Mrd. €.

Es lohnt sich also doch, in starke Marken zu investieren. Dabei ist es egal, ob es sich um starke Produktmarken handelt oder um starke Händlermarken. Entscheidend sind ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sowie die Marke in all ihren Ausprägungen, denn sie drückt letztendlich dem unternehmerischen Erfolg ihren Stempel auf. Logo!
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Über Karsten Kilian
Dipl.-Kfm. Karsten Kilian gilt als einer der führenden Markenexperten Europas. Mit Markenlexikon.com hat er das größte Markenportal im deutschsprachigen Raum aufgebaut. Nach seinem BWL-Studium an der Universität Mannheim arbeitete Herr Kilian u.a. mehrere ... mehr
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