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Headsets im Schatten der Pyramiden – Ägypten lockt die Call Center Branche mit niedrigen Löhnen und liberalem Wirtschaftssystem

(PM) , 17.01.2007 - Bonn/Neuss – Archäologen und Historiker schätzen das Land wegen seiner Jahrtausenden alten Kultur, Touristen wegen seiner beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Doch geht es nach den Ägyptern, soll in ihrem Land binnen weniger Jahre die Verschmelzung von Antike und Moderne gelingen. Im Visier der Nordafrikaner: Die Call Center-Branche. Experten vermuten, rund um Kairo könne sich die Anzahl der Arbeitsplätze in dieser Branche bis zum Jahr 2010 vervierfachen, berichtet die Computerwoche www.computerwoche.de. „Ägypten hat hervorragende Voraussetzungen, um in dieser Branche massiv Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt beispielsweise Call Center-Experte Günter Greff www.call-center-experts.de. Laut Computerwoche läuft das nordafrikanische Land gemeinsam mit anderen Boom-Regionen wie Osteuropa oder Südafrika den bisher traditionellen Standorten wie Indien oder den Philippinen den Rang ab. Doch im Vergleich zu den Konkurrenten trumpfen die Ägypter mit besten Bedingungen: Niedrige Löhne, eine stabile Wirtschaftslage, eine zunehmend transparente Rechtssprechung sowie eine große Masse an qualifizierten Arbeitskräften. „Ein weiterer Vorteil ist, dass die Löhne niedriger sind als in Osteuropa und Südafrika“, erklärt Günter Greff. Ein Call-Center-Seat kostet in Ägypten 15 bis 16 Dollar pro Stunde, rechnet die Computerwoche vor. „Dies entsprach noch vor knapp einem Jahr in etwa dem Lohnniveau in Indien“, so Greff weiter. Inzwischen würden jedoch die hohe Fluktuation und ein sich immer stärker abzeichnender Fachkräftemangel dafür sorgen, dass die Löhne auf dem Subkontinent weiter steigen. Derzeit befindet sich der Großteil der Abnehmer ägyptischer Call Center-Dienstleistungen noch im eigenen Land. Laut Computerwoche sind dies noch 70 Prozent. „Die Anfragen aus dem Ausland werden steigen, somit wird sich auch die Anzahl der Arbeitsplätze in der Call Center-Branche erhöhen“, prognostiziert Greff. Recht gibt ihm eine Studie des Marktforschungsunternehmens Datamonitor www.datamonitor.com, die besagt, dass die Anzahl der Arbeitsplätze am Nil von derzeit 1.500 auf etwa 7.000 im Jahr 2010 ansteigen wird. Dann würden auch die meisten Anfragen bei ägyptischen Call Centern aus dem Ausland kommen. Bislang arbeiten die dortigen Center vornehmlich für Unternehmen aus der verarbeitenden Industrie sowie für Finanz- und TK-Firmen aus Großbritannien, Frankreich und den USA.
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