Doppelter Preis ist keine Seltenheit
(PM) Leipzig, 08.01.2010 - Übergewichtige Flugpassagiere haben es heutzutage nicht immer leicht. In den USA müssen sie bei bereits acht Airlines einen zweiten Sitzplatz zahlen, wenn nicht durch Zufall zwei zusammenhängende Plätze frei sind. Im schlimmsten Fall müssen XXL-Passagiere sogar aussteigen und mit einer späteren Maschine fliegen. In Deutschland bleibt dies vielen schwergewichtigen Personen noch erspart. Allerdings sorgt der Unmut benachbarter Fluggäste nicht selten für Diskussionen. Welche individuellen Lösungen deutsche Airlines bereithalten, berichtet das Flugportal
www.fluege.de .
Für reichlich Zündstoff sorgte im November 2009 ein Foto im Internet: Auf diesem war ein schwergewichtiger Mann auf dem Sitz einer Boing 757 zu sehen, dessen Körper den gesamten Gang verstopfte. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen publizierte eine Stewardess der American Airlines das Bild.
Ob es gerecht ist, für ein höheres Körpergewicht den doppelten Flugpreis zu zahlen, ist umstritten. Tatsächlich buchen aber viele XXL-Passagiere freiwillig einen zweiten Sitzplatz, um bequem zu fliegen und Mitreisende nicht zu stören. Hier sollte schon vor dem eigentlichen Flug darauf geachtet werden, dass die Armlehnen zwischen den Sitzen hochklappbar sind. Wer keinen zusätzlichen Sitzplatz ordern möchte, verlässt sich auf die kundenfreundlichen Lösungen europäischer Airlines. Oft bleibt der Platz neben einem übergewichtigen Fluggast frei oder der unfreiwillig beengt sitzende Nachbar wird im Flugzeug umplatziert. Ausnahme unter den Fluggesellschaften Europas ist der Billigflieger Ryanair (
www.fluege.de/Katalog/Ryanair/Airline-265), der durch die Erhebung einer "Fat-Tax" wieder einmal negative Schlagzeilen machte.
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news.fluege.de/a-bis-z/xxl-an-bord-so-fliegen-uebergewichtige/7460.html