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Feuerwerk der Innovation

(PM) , 02.09.2008 - [pd-f] Auch die Fachleute lassen sich immer wieder überraschen: Wenn man gerade denkt, nun sei doch alles erfunden und entwickelt, was das Radfahren schneller, sicherer und komfortabler macht, öffnet die Eurobike ihre Pforten und präsentiert eine Vielzahl von Innovationen, auf die man selbst nie gekommen wäre. Toll!

Getriebe statt Umwerfer
Bestes Beispiel: die „HammerSchmidt“ genannte Mountainbike-Schaltung des Komponentenherstellers Truvativ (www.sram.com), bei der der Umwerfer gegen ein ins Tretlager integriertes Planetengetriebe mit zwei Schaltstufen ersetzt wird. Vorteil der neuen Technik: Schaltbarkeit in jeder Lebenslage, auch bei ganz langsamer Fahrt oder im Stand – beides Situation, in denen ein konventioneller Umwerfer den Dienst verweigert – sowie größere Bodenfreiheit, zumal die großen, empfindlichen Kettenblätter wegfallen. Das Getriebe arbeitet mit einem Übersetzungsverhältnis 1:1,6 und ist mit 22er oder 24er Kettenblatt erhältlich. Im „Direktgang“ fährt man also mit dieser Zähnezahl, im zweiten Gang wird daraus ein virtueller 36er bzw. 38er Zahnring. Rund 200 Gramm Mehrgewicht zu einem herkömmlichen System mit drei Kettenblättern gibt Sram an – nur ein kleiner Wermutstropfen für die deutlich verbesserte Schaltfunktion. Thema Preis: der steht noch nicht fest.

Noch mehr Licht dank IQ-Tec
Auch an Fahrradscheinwerfern lässt sich noch was drehen. Mit dem „IQ Tec“-Scheinwerfer mit Offset-Reflektor verblüffte der Meinerzhagener Hersteller Busch & Müller (www.bumm.de) vor einem Jahr die Fachwelt – 40 Lux Lichtleistung stellten alles bisher Da gewesene buchstäblich in den Schatten. Nun kommt der Nachfolger, genannt Lumotec Cyo, im formschönen, kompakten Gehäuse: Er bietet eine bessere Nahfeldausleuchtung als der Vorgänger; der gesetzlich vorgeschriebene Reflektor ist ins Scheinwerferglas integriert. Neben dem 40-Lux-Modell gibt es eine zweite Version, die sogar 60 Lux auf die Straße bringt – optimal für die schnelle Nachtfahrt auf Sporträdern. Diese Leuchte muss dann allerdings ohne Reflektor auskommen. Pünktlich zur dunklen Jahreszeit ab Oktober wird der Lumotec Cyo für 79,90 Euro (Einstiegspreis) erhältlich sein.

Haftung satt für Trail und Straße
Immer wieder gut für Innovationen ist die Bereifung. Als Schwalbe (www.schwalbe.de) den Rennradpneu Ultremo vorstellte, schien das Thema durch zu sein: unter 200 Gramm Gewicht, extrem gute Haftung und überlegener Pannenschutz dank Kevlar-Gewebe müssten doch alle Radsportler glücklich machen, oder? Doch nun kommt der Ultremo R (44,90 Euro) und wirft alles über den Haufen: Dank radial verlaufender Pannenschutzlage verbessert sich das Rollverhalten des Reifens, die Gummimischung aus Nano-Partikeln steigert den Leichtlauf zusätzlich und erhöht die Haftung in der Kurve. „Der Ultremo R rollt 10 Prozent leichter als sein Vorgänger, bietet mehr Pannenschutz und hat eine verbesserte Haftung. Obendrein konnten wir das Gewicht weiter reduzieren“, fasst Produktmanager Carsten Zahn zusammen – nur noch 180 g wiegt die überarbeitete Version.

Auch die Mountainbiker kommen in den Genuss neuer „Schlappen“. Beim Fat Albert Evolution wird ab sofort zwischen Vorder- und Hinterreifen unterschieden – vorne bringen die neuen U-Block-Stollen saubere Spurhaltung in der Kurve und guten Grip beim Bremsen, hinten sorgt die Ausrichtung der Stollen für vollen Vortrieb durch bessere Reifenhaftung. Auch eine Tubeless-Version des Fat Albert Evolution steht bereit, was vor allem für Rennfahrer interessant sein dürfte. Ab einem Preis von 49,90 Euro je Reifen kann die neue Paarung ans MTB montiert werden.

Top-Fahrwerk fürs Gelände
Beim Mountainbike dient die Federung der Traktion und Fahrsicherheit. Daneben kommt’s darauf an, unerwünschtes Eigenleben der Federung wirkungsvoll zu unterbinden – jedes Wippen bei schnellem Tritt und Gabel-Eintauchen im Wiegetritt kostet Energie. „In den vergangenen zwei bis drei Jahren haben alle führenden Mountainbikehersteller die Grundfunktion der Fullys deutlich verbessern können“, berichtet Christian Malik, Produktmanager bei Haibike (www.haibike.de). Dort heißt der Beitrag zum perfekt fahrbaren Fully „Star System“ (Suspension (Federung) – Traction (Traktion) – Acceleration (Beschleunigung) – Response (Fahrbahnrückmeldung)). „Erst die virtuose Kombination dieser vier Anforderungen macht ein Rad zum perfekten Mountainbike“, erklärt der Experte voller Stolz. Journalisten können sich auf dem Eurobike Demo Day von der Funktion des neuen Systems überzeugen; für die Endverbraucher stehen die Modelle von 2.199 bis 4.299 Euro ab Januar 2009 bereit.

Neue Elektro-Gleiter
Höchster Fahrkomfort dank innovativer Vollfederung ist allen Rädern der riese und müller-Modellpalette gemein (www.r-m.de), nun kommen ausgewählte Exemplare auch noch in den Genuss eines elektrischen Zusatzmotors. Damit sind Faltrad Birdy und Sportbike Delite ab sofort auch als „E-Birdy“ bzw. „E-Delite“ erhältlich (ab 3.199 Euro, ab 18 kg; bzw. ab 3.999 Euro, ab 23 kg). Den Zusatzantrieb der voll gefederten Pedelecs besorgt ein unauffälliger Nabenmotor, der Akku ist in einer Tasche am Rahmen bzw. am Lenker untergebracht. Der BionX-Motor am Birdy leistet 250 Watt, der des Delite gar 500 Watt, womit man sogar einen Radprofi abhängen dürfte. Ein ganz neues Modelle stellt riese und müller mit dem Jetstream vor: Das Jetsteam ist ein reinrassiges Pedelec mit im Rahmen versenktem Akku und 250-Watt-Nabenmotor. Das 23 kg wiegende Pedelec wird ab 3.499 Euro kosten.
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