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Fachartikel, 07.09.2016
Expectation Economy
Der Mittelstand im Digitalzeitalter
Die Digitalisierung und Mobilisierung des privaten und geschäftlichen Wirtschaftsalltags schafft neue Anforderungen an Unternehmen und setzt den Mittelstand in Deutschland unter digitalen Wandlungsdruck. Wie schafft es kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), diesen Anforderungen gerecht zu werden?

Die mit Internet und Smartphone aufgewachsenen Kunden werden von Trendforschern gerne unter dem Begriff „Expectation Economy“ zusammengefasst. Sie sind über Produkte und Preise jederzeit bestens informiert. Hinzu kommt die Erwartungshaltung, dass Produkte und Dienstleistungen jederzeit verfügbar sind. Und: Die Generation Internet ist verwöhnt. Wer heute im Internet etwas bestellt, möchte das Produkt sofort und ohne Verzögerung nutzen. Die wachsende Ungeduld der Konsumenten führt zu einer verringerten Markenloyalität: In Märkten mit ausreichend Alternativen zu dem gewünschten Produkt entscheidet einzig die Lieferzeit über den Kauf. Ob die Ware und der Hersteller für Werte stehen, die dem eigenen Lebensstil des Käufers entsprechen, rutscht dann in der Prioritätenliste schnell nach unten.

Verhalten beobachten, Trends erkennen, schnell reagieren

Um mehr über die Erwartungen ihrer Kunden zu erfahren, führen Unternehmen Analysen und Umfragen durch. Diese funktionieren jedoch nur begrenzt, wie schon der legendäre Apple-Manager Steve Jobs wusste: „Die Leute wissen nicht, was wie wollen, bis man es ihnen anbietet“. Um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erkennen, führt das Marketing zum Beispiel Analysen in den sozialen Medien durch oder beobachtet, wie sich Kunden innerhalb eines Online-Shops bewegen. So sind auch mittelständische Anbieter mit begrenztem Marketing-Budget in der Lage, die Entscheidungsprozesse ihrer Kunden zu analysieren. In diesen Prozessen finden sich auch häufig erste Hinweise auf neue und disruptive Technologien, die künftige Markttrends bestimmen. Ergänzend hierzu liefern Big Data-Lösungen, die beispielsweise Verkaufshistorien oder extern bezogene Research-Daten auswerten, weitere fundierte Analysen zu Kunden und Märkten. Dies hilft dabei, den Instinkt eines Marketing-Profis mit belastbaren Zahlen abzusichern.

Wer als innovativer Mittelständler am Markt bestehen möchte, muss in der Lage sein, Trends frühzeitig zu identifizieren und den Nutzen für das eigene Geschäftsmodell zu erkennen. Ist das schon eine schwierige Aufgabe, kommt noch das hohe Innovationstempo der Technologiemärkte hinzu – neue Produkte erscheinen in immer kürzeren Zyklen. Viele Nutzer haben selbst erfahren, wie sich in nur wenigen Jahren der Markt für mobile Kommunikationstechnik grundlegend gewandelt hat, vom vergleichsweise primitiven Handy hin zu einem universell nutzbaren Smartphone.

Moderne IT-Infrastruktur hilft

Der Mittelstand mit seinen oftmals begrenzten R&D-Ressourcen steht daher vor der Herausforderung, wie er mit den rasanten Veränderungen der Märkte Schritt halten kann. In dieser neuen Welt, in der die Kunden die Anbieter vor sich hertreiben, benötigen Unternehmen eine flexibel nutzbare und skalierbare IT-Infrastruktur. Grundlage hierfür ist eine Plattform für das Datenmanagement, die dafür sorgt, dass Mitarbeiter und Projektteams auf die Informationen, die sie benötigen, schnell und ortsunabhängig zugreifen können.

Bislang nutzen Unternehmen aufwändig zu betreibende Datawarehouse-Lösungen. Diese basieren auf Datenbanksystemen, die als Grundlage Speicherarrays mit Festplatten nutzen. Die Gesamtkosten für ein solches System sind immens: Festplatten verschlingen eine Menge Strom und erzeugen sehr viel Wärme, wodurch wiederum kostenintensive Kühllösungen notwendig sind. Um die Anforderungen nach mehr Geschwindigkeit beim Datenzugriff und höhere Flexibilität bei der Nutzung von IT-Systemen zu erfüllen, modernisieren immer mehr IT-Verantwortliche ihr Rechenzentrum und tauschen Festplatten gegen schnelle Flash-Speichersysteme aus.

Moderne Flash-Speicherlösungen gibt es in Konfigurationen, die sich entsprechend den Anforderungen der Expectation Economy flexibel skalierbar anpassen lassen und auch bei höchster Belastung gleichbleibende Antwortzeiten von Datenbanksystemen und Anwendungen garantieren. Gleichzeitig verbessert moderne Flash-Speicher-Technologie ganz generell die Agilität einer IT-Infrastruktur: Daten stehen schneller für Big Data-Analysen bereit und Unternehmen können rasch die für neue Marktanforderungen notwendigen IT-Systeme entwickeln und betreiben. Zudem verringert Flash die laufenden Betriebskosten im Rechenzentrum – gerade für den Mittelstand ein wichtiges Argument.

Das Prinzip der Expectation Economy wird uns noch lange begleiten, da die rasante technologische Entwicklung auch in Zukunft anhält. Damit steigen die Erwartungen der Kunden an innovative Produkte und an individuelle Services weiter an. Für Unternehmen wird es also auch künftig darauf ankommen, die Wünsche ihrer Kunden frühzeitig zu identifizieren und schnellstmöglich zu erfüllen. Innovative IT-Systeme werden für Unternehmen zunehmend zu einem zentralen Instrument, mit dem sie die eigene Marktposition ausbauen. Wer frühzeitig damit beginnt, das eigene Rechenzentrum zu modernisieren und Daten als einen wichtigen Produktionsfaktor versteht, wird auch die Kundengruppen gewinnen, die heute bereits die Expectation Economy bestimmen.

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