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Pressemitteilung

European Payment Index 2012 - Intrum Justitia GmbH veröffentlicht White Paper

Europäisches Gesundheitswesen von Zahlungsverzögerungen schwer getroffen
(PM) Darmstadt, 09.11.2012 - Die Umfrage „European Payment Index“ wird jährlich von der Intrum Justitia GmbH unter 8.000 europäischen Unternehmen durchgeführt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass europaweit insgesamt 340 Milliarden Euro als Forderungsausfälle abgeschrieben werden müssen. Dies entspricht 2,8 % aller Geschäftstätigkeiten im Jahr 2011. Das White Paper des European Payment Index 2012 für Branchen zeigt, dass hier zwischen den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen große Unterschiede existieren. Besonders stark betroffen ist die Gesundheitsbranche.

Europäische Unternehmen müssen aufgrund von Zahlungsverzögerungen oder –ausfällen 2,8 % aller Geschäftstätigkeiten abschreiben, so eines der Ergebnisse des von der Intrum Justitia durchgeführten European Payment Index 2012 für Branchen (EPI 2012). Eine Rekordsumme, durch die den Unternehmen wichtige Gelder verloren gehen, die sinnvoll eingesetzt werden könnten - zum Beispiel für Investitionen in Forschung und Entwicklung oder zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Außerdem könnten die Summen genutzt werden, um neue Märkte zu erschließen und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

Die wichtigsten Ergebnisse des White Paper EPI 2012 für Branchen werden unter folgendem Link bereitgestellt: www.intrum.com/Press-and-publications/European-Payment-Index/Order-EPI-2012-Industry-white-paper/

Nicht alle Wirtschaftszweige sind im krisengeschüttelten Europa gleich stark betroffen, informiert das White Paper des EPI 2012 für Branchen von Intrum Justitia. So schreibt der Energiesektor vergleichsweise niedrige 1,8 % aller geschäftlichen Tätigkeiten ab, während der professionelle Dienstleistungssektor bis zu 4,2 % abschreibt. Eine der Branchen, die in absoluten und relativen Zahlen am schwersten betroffen ist, ist das Gesundheitswesen mit 3,4 % Abschreibungen. Im Jahr 2008 waren es dagegen nur 1,8 %, und im Vergleich zum Vorjahr stieg der Wert um 20 % an. Eine beunruhigende Entwicklung. Dazu Lars Wollung, Geschäftsführer und Präsident von Intrum Justitia:

„Unsere Umfrage zeigt, dass es nicht die Verbraucher sind, die ihre Rechnungen an den Gesundheitssektor zuletzt bezahlen, sondern die Regierungen selbst. Im Durchschnitt zahlen die Verbraucher innerhalb von 40 Tagen, während öffentliche Einrichtungen bis zu 65 Tage warten. Man sollte erwarten, dass Regierungen und öffentliche Instanzen mit einem besseren Beispiel vorangehen.“

Als einen der Gründe nennt die Intrum Justitia GmbH in ihrem aktuellen White Paper zum EPI 2012 die langsame und nachlässige Inrechnungstellung von Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Die Studie von Intrum Justitia zeigt zum Beispiel auf, dass fast die Hälfte aller Rechnungen – nämlich 45 % – nicht innerhalb von 30 Tagen beglichen wurden. Die Umfrage ergab, dass eine größere Anzahl der Befragten verspätete Zahlungen durchaus an professionelle Inkassodienstleister weitergibt. Im gesamten Gesundheitssektor vergehen jedoch von der Fälligkeit der Rechnung bis zur Ergreifung einer solchen Maßnahme im Schnitt 105 Tage. Was hierbei vor allem problematisch ist: Je länger gewartet wird, bis entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, desto mehr sinken die Chancen auf eine schnelle Abwicklung.

„Obwohl das Bild, das unser Bericht zeichnet, düster erscheinen mag, gibt es Schutzmaßnahmen, die Unternehmen ergreifen können. Uns wurde ersichtlich, dass Unternehmen, die ihre Kunden kennen und eine effiziente Kreditpolitik umsetzen, früher bezahlt werden und einen geringeren Prozentsatz ihrer Verkäufe abschreiben müssen“, erklärt Lars Wollung von Intrum Justitia abschließend.

Unter www.intrum.com/de/presse-publikationen/EPI-2012/ erfahren Interessierte noch mehr über den European Payment Index 2012 der Intrum Justitia GmbH. Weiteres findet sich auch auf Xing ( xing.com/companies/intrumjustitiagmbh)
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