Für die Finanzierung der Grünhelme-Schule im Kongo übergab F.W. Könntgen, Geschäftsführer der international tätigen Emons Spedition, dem Vorsitzenden der Grünhelme, Rupert Neudeck, heute einen Scheck über 10.000 Euro.
(PM) Köln, 22.03.2010 - Seit dem Start des Grünhelme-Projektes in Kasika (Süd-Kivu) im Oktober 2008 hat sich viel getan. Unter der tatkräftigen Unterstützung des Vizegouverneurs der Provinz Süd-Kivu Jean-Claude Kibala, der ehemals in Troisdorf ansässig war, begann der Neubau der Emons-Schule im Mai 2009 und wurde im Dezember vollendet.
Am 17. Dezember 2009 wurde die Schule unter dem Jubel der Bevölkerung, die ein großes Volksfest veranstaltete, eröffnet. Anwesend waren auch die Honoratioren des Ortes und des Distriktes von Mwenga. Um lokale Wirtschaft zu fördern und die Menschen vor Ort zu unterstützen, wurden alle Baumaterialien lokal beschafft und die Bauarbeiten ausschließlich von Arbeitern vor Ort unter Anleitung von deutschen ehrenamtlichen Bauingenieuren ausgeführt. „Es hilft wenig, wenn man nur Geld dorthin transferiert, da dies nur kurzfristig wirkt. Jede Förderung sollte immer mit einer Forderung zusammenhängen. Ein Grundsatz unseres Tuns ist daher, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, um eine nachhaltige Verbesserung der schlechten Situation der Menschen in der Region zu schaffen.“, erläutert Rupert Neudeck.
Anlass für den Schulbau war, dass in dieser Region noch keine weiterführende Schule für die dort ansässigen 500 Kinder und Jugendlichen vorhanden war. Rupert Neudeck berichtet, dass der Wille zur Bildung bei den Eltern stark ausgeprägt sei und dass Kinder aus naheliegenden Orten sogar einen zweistündigen Fußmarsch auf sich nehmen, um am Unterricht an dem neuem Gymnasium teilnehmen zu können.
Für die großzügige und kräftige Anschubspende für den Baubeginn im letzten Jahr und der Anschlussspende heute bedanken sich die Grünhelme bei der Kölner Spedition Emons, die sich an mehreren sozialen Projekten im Bereich der Jugendförderung engagiert.