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Debatte über Mindestlohn – BVMW-Präsident Ohoven: Gewerkschaftsforderungen bedrohen Arbeitsplätze

(PM) , 20.02.2007 - Von Nicolaus Gläsner Bonn/Berlin - Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de, Mario Ohoven, appellierte an die CDU, beim Thema Mindestlöhne gegenüber Koalitionspartner und Gewerkschaften „nicht einzuknicken“. Ohoven wörtlich: „Ein gesetzlicher Mindestlohn würde gering Qualifizierte im Niedriglohnbereich aus ihrem Job drängen.“ Diese Ansicht vertritt auch der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln www.iw-koeln.de Michael Hüther, in der aktuellen Ausgabe des BVMW-Magazins „Der Mittelstand“. Mindestlöhne verschärften die strukturelle Arbeitslosigkeit, vor allem in Ostdeutschland: „Die vom DGB vorgeschlagene Lohnuntergrenze von 7,50 Euro würde sich auf 8,6 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland auswirken, in den neuen Bundesländern wären über 22 Prozent betroffen“, so Hüther. DGB-Chef Michael Sommer wirft den Unternehmen vor, zunehmend Druck auf die Löhne auszuüben. „Die Alternative selbst in profitablen Betrieben heißt immer häufiger: schlechtere Arbeitsbedingungen und sinkende Löhne oder Betriebsverlagerung“, so Sommer im Magazin „Der Mittelstand“. Die „schamlose Ausbeutung“ von Arbeitnehmern müsse ein Ende haben, fordert der DGB-Vorsitzende. Ohoven nahm die mittelständische Wirtschaft gegen diese Vorwürfe in Schutz: „Die Klein- und Mittelbetriebe sichern 70 Prozent der Arbeitsplätze und schaffen sogar neue. Wenn sich aber die Gewerkschaften durchsetzen, droht eine Arbeitsplatzvernichtung im großen Stil.“
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