(PM) Ludwigshafen, 19.08.2012 - Während heute versucht wird, die Vor-und Nachteile von Straßenverkehr und Transporten mit Eisenbahn, Schiff oder Flugzeug auszugleichen und zu nutzen, war lange Zeit der flexible Straßenverkehr fast allein positiv besetzt. Aber längst ist klar, dass die kostenmäßige und umwelttechnische Seite starke Nachteile bergen.

Wie aktuelle Studien ergeben, ist in den nächsten Jahren immer noch von einer Steigerung des Güteraufkommens auszugehen, welches transportiert werden muss. Umwelttechnisch gegensteuern will man mit dem Einsatz der sogenannten Gigaliner, wobei auch die Menge der Gegner nicht unerheblich ist. Denn die über 25 Meter langen Lkw machen den meisten Bürgern mehr Angst, als dass die Meinung darüber positiv wäre. Allein die Belastung der Straßen mit den bis zu 30 Tonnen schweren Brummis ist immens und muss dann vom Steuerzahler aufgefangen werden.
Um zu zeigen, welche Vorteile ein Güterverkehr auf der Schiene hat, werden Zeit und Flexibilität verglichen (siehe kombinierter-verkehr.com/vergleich-der-transportmittel/zeit-und-flexibilitat/).

Schnell wird anhand von Beispielen klar, dass die Schnelligkeit von Lastkraftwagen mit der Bahn nicht erreicht werden kann. So muss klar gesagt werden, dass Flexibilität und Zeit also klar einen Nachteil für die Eisenbahn ergeben.
Ein weiterer Vergleichspunkt sind die Kosten. Die Kunden verlangen, dass die Kosten für beispielsweise Eisenbahn die des Straßentransportes nicht übersteigen. Andernfalls sind sie nicht zum Wechsel bereit.

Aufgrund von neuen geplanten Kosten für die Lkw wie immer teurerer Sprit oder Pkw-Maut schlägt hier die Waage allerdings zugunsten der nicht straßengebundenen Transportmittel aus www.kombinierter-verkehr.com/vergleich-der-transportmittel/kostenaspekt/ . Um dem entgegen zu wirken, werden im Straßenverkehr alle Register gezogen. So werden Fahrer aus Billiglohnländern engagiert und schlecht bezahlt, oder die technischen Erfordernisse der Fahrzeuge ignoriert.