(PM) Leipzig, 07.03.2010 - Angela Merkel staunte nicht schlecht als sie beim CeBit-Rundgang ins Klassenzimmer der Zukunft stolperte. Surface-Tische wie in Minority Report, Multitouch Whiteboards als Tafelersatz – das Klassenzimmer der Zukunft könnte so schön sein. Ganz schön schade ist jedoch, dass dies für die meisten Schüler und Studenten für sehr lange Zeit Zukunftsmusik bleiben wird. Mehr als zweitausend Euro pro Schüler müssten Schulrektoren und Universitäts-Dekane hinblättern um sich den E-Learning-Luxus von Microsoft & Co. zu gönnen. Bei einem IT-Budget von 8 Euro pro Jahr und Schüler ist das auch in zwanzig Jahren noch nicht drin. Tatsächlich herrscht an den meisten deutschen (Hoch)Schulen der „Bildungsrepublik“ immer noch Mangel an einfachsten PCs.
Aber auch ohne Ausgaben im sechsstelligen Bereich, können Schulen und Universitäten an der Zukunft des E-Learning teil nehmen. Möglich macht dies die Bildungsplattform Lecturio. Statt auf James-Bond-artige Gadgets, konzentriert sich Lecturio auf das Wesentliche. Kompetent vorgetragene Bildungsinhalte werden nicht nur gefilmt und hochauflösend ins Netz gestellt, Schüler und Studenten können, dank einer eigens dafür entwickelten Software, auch parallel zum Video in den Unterrichtsunterlagen des Profs stöbern und bei langweiligen Passagen einfach vorspulen. Das spart den Studenten Zeit, verbessert die Lehre und ist dabei noch kostengünstig.
Schön, dass die CeBit die enorme Bedeutung des E-Learning begriffen hat. Noch schöner wäre es den Traum vom zeitgemäßen E-Learning Wirklichkeit werden zu lassen. Mit Lecturio muss man dafür nicht bis 2030 warten.