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Pressemitteilung

C-TPAT & CSI

(PM) , 15.07.2007 - C - TPAT
(Customs Trade Partnership Against Terrorism )

und

CSI
(Container-Sicherheits-Initiative )

Mit der Einführung der C-TPAT und CSI reagiert die USA auf die zunehmenden Ausmaße des internationalen Terrorismus.

C - TPAT

Beim C - TPAT handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der amerikanischen Regierung ( USA ) und Unternehmen mit dem Ziel, Lieferketten vor terroristischen Anschlägen bestmöglich zu schützen. Insbesondere die potentielle Gefahr eines gezielten Anschlags auf die Lebensmittelversorgung der US Bevölkerung steht hier im Mittelpunkt des Interesses. Die Zertifizierung ist derzeit noch auf freiwilliger Basis, die Teilnahme ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Unternehmen, bei denen das Geschäft sehr stark von der Effektivität und Sicherheit der Einfuhrabläufe in die USA abhängig ist, haben dem Beitritt zur C-TPAT oberste Priorität beigemessen. Die Teilnahme ermöglicht es Unternehmen, die in die USA exportieren wollen, sich somit auf alle neuen Reglementierungen und Anforderungen des US - Zolls ( inklusive 24-Stunden-Regel, CSI und Bioterrorism Act ) vorzubereiten und dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Die Qualifizierung für die Teilnahme am C - TPAT Programm setzt eine intensive Überprüfung der bereits vorhandenen Supply Chain Security voraus. Bei dieser Überprüfung werden die strengen Reglementierungen und Sicherheitsrichtlinien der amerikanischen Zollbehörde zugrunde gelegt.

Die Vorteile einer C – TPAT Zertifizierung liegen auf der Hand:

- Verringerung der Zollinspektionen
- schnellere Abfertigung an den Grenzübergängen
- persönliche Kontaktperson bei der Zollbehörde
- zuverlässiger und reibungsloser Ablauf
- reduzierte Wartezeiten für den Warentransport
- Möglichkeit der Selbstüberwachung
- Kostenreduzierung
- Wettbewerbsvorteil
- Optimierung der Supply Chain Security

Im Rahmen der C - TPAT muss ein Unternehmen alle sicherheitsspezifischen Bereiche der Supply Chain transparent und nachvollziehbar machen. Dieses bringt zusätzlich beträchtliche wirtschaftliche und sicherheitsrelevante Vorteile für das Unternehmen selbst.

Da auf absehbarer Zeit das C – TPAT höchstwahrscheinlich ohnehin verpflichtenden Charakter bekommen wird, lohnt sich die Teilnahme an diesem Programm auch für kleine und mittlere Unternehmen. Wer zukünftig nicht dem C-TPAT angeschlossen ist, wird voraussichtlich auf absehbare Zeit bei der Wareneinfuhr in den USA Probleme bekommen und muss somit mit Wettbewerbsnachteilen rechnen.

CSI

Die CSI hat als primäres Ziel, die vorhandenen Waren- und Sicherheitskontrollen vom Empfangshafen in den Verladehafen zu verlagern. Im Brennpunkt der CSI steht der internationale Schiffsverkehr. Durch einen gezielten terroristischen Angriff auf Seehäfen ist es möglich, den gesamten Seehandel zu stören und ggf. sogar komplett lahm zu legen. Die US - Zollverwaltung hat mit derzeit sieben EU - Mitgliedstaaten und weiteren Drittländern gegenseitige Grundsatzvereinbarungen über eine intensivere Zusammenarbeit des Zolls in den größten Seehäfen vereinbart. Die Zollbeamte des US - Zolls arbeiten so z. B. in Hamburg und Bremerhaven mit dem deutschen Zoll zusammen. Die seit Anfang Dezember 2002 geltende 24-Stunden-Regel, wird seit Anfang Februar 2003 verstärkt und ohne Rücksicht auf Verluste angewendet. Dabei müssen bestimmte Frachtdaten 24 Stunden vor dem Verladen an die US - Zollbehörden übermittelt sein. Dieses ermöglicht dem US - Zoll eine Überprüfung der Lieferung mit Hilfe einer computergestützten Risikoanalyse. Warensendungen, die eine Überprüfung nach den Grundsätzen der CSI durchlaufen haben, werden bei der Einfuhr schneller abgefertigt. Eine nicht rechtzeitige Meldung an die US – Zollbehörden kann Ordnungsstrafen und u.U. sogar ein Einfuhrverbot in die USA für das jeweilige Unternehmen nach sich ziehen.

Wie ernst es den USA mit den neuen Schutzmaßnahmen ist, belegen die Investitionen der amerikanischen Zollbehörde. Sie hat in jüngster Zeit allein für Technik und Hardware rund 1 Mrd. US-Dollar ausgegeben.

Fazit:
Wieder einmal geben die Amerikaner den Ton an und drücken dem Welthandel deren Stempel auf. Exportorientierte Unternehmen werden sich nicht dagegen wehren können, wollen Sie weiterhin mit den USA im Geschäft bleiben. Bei aller Skepsis und Vorbehalten gegen diese z.T. rücksichtslose Vorgehensweise muss man doch hier eingestehen, dass es auch sein Gutes hat. Auch hier gilt wieder, das oberste Ziel in der Bekämpfung des internationalen Terrorismus muss sein, ein HARD – TARGET zu werden.

Links zum Thema:

CSI
www.customs.gov

C-TPAT
www.asi-europe.de/home.php?id=305
www.ils-partners.com
www.customs.gov
www.customs.gov/xp/cgov/import/commercial_enforcement/ctpat
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