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BRIC steht für Boom – Brasilien, Russland, Indien und China sind die Stars der Emerging Markets

(PM) , 13.03.2006 - Bonn/Düsseldorf – Während Deutschland, die Schweiz oder andere europäische Länder beim Wirtschaftswachstum herumdümpeln, tragen die so genannten Emerging Markets ihr Scherflein dazu bei, dass die Weltwirtschaft derzeit um die vier Prozent wächst. Nach Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) entfiel im ersten Halbjahr 2005 etwa die Hälfte des Welthandelswachstums auf Länder, die dieser Organisation nicht angehören, schreibt das Handelsblatt www.handelsblatt.de. Der Boom hat einen Namen und lässt sich mit vier Buchstaben abkürzen: BRIC. Die amerikanische Investmentbank Goldman-Sachs (GS) www.goldman-sachs.de ist für diese Wortschöpfung verantwortlich. Brasilien verfügt über wichtige Rohstoffe, Russland über riesige Energievorkommen, Indien ist die Drehscheibe für informationstechnische Dienstleistungen und China Meister in der industriellen Fertigung zu niedrigen Löhnen. Optimistische Annahmen gehen davon aus, dass die vier Länder 2041 zusammen ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufweisen könnten, das höher ist als das der USA, von Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien (G7 ohne Kanada). „Allerdings: Der Weg ist weit und steinig. Denn die GS-Vision beruht auf der Annahme, dass es den vier Ländern gelingt, ihr Wachstumspotenzial auch tatsächlich auszuschöpfen“, so das Handelsblatt. BRIC sei jedenfalls bei privaten Investoren in aller Munde. Zwar legten deutsche Anleger besonderen Wert auf Sicherheit ihres Geldvermögens. Die wieder steigenden Aktienkurse und die viel gepriesenen Renditechancen in besonders wachsenden Schwellenländern weckten aber das Interesse. Vor allem in den vier Ländern rechnen Experten mit einem langfristigen kräftigen Wirtschaftswachstum in einem moderaten Inflationsumfeld. Obwohl die vier BRIC-Staaten allein aufgrund ihrer schieren Größe – sie stellen rund 40 Prozent der Weltbevölkerung – ins Gewicht fallen, sind auch andere Schwellenmärkte von Interesse: „Ob in Bombay oder Budapest, Buenos Aires oder Moskau: Immer mehr Investoren erliegen der Versuchung Emerging Markets, die die etablierten Märkte der Industrieländer, Dax oder Nikkei, in den Schatten stellen. So legten die Börsen in den Industrieländern im Schnitt um 14 Prozent zu, während der MSCI-Aktienindex für 29 Schwellenmärkte einen Zuwachs von 40 Prozent innerhalb des letzten Jahres verzeichnete“, resümierte der Emerging Markets-Experte Jörg Peisert bereits Ende 2005 in dem von ihm herausgegebenen Finanzbrief. „Vieles spricht dafür, dass der Trend anhalten wird: Das Wirtschaftswachstum etwa ist viel höher als in den entwickelten Ländern. So wächst Chinas Bruttoinlandsprodukt mit neun, Indien glänzt mit 8,5, Brasilien mit 5,5 Prozent. Allein in Indien sind es in den letzten zehn Jahren nie weniger als vier Prozent gewesen, und ein umfangreiches Programm zum Ausbau des Straßen- und Stromnetzes soll Indiens Wirtschaft auch in den nächsten Jahren auf Wachstumskurs halten. Im Euro-Raum werden in diesem Jahr je nach Schätzung ungefähr 1,2 Prozent Anstieg vorhergesagt. Zweitens ist die Gewinndynamik der Unternehmen stärker. Für die Schwellenländer rechnet man für 2006 mit einem Zuwachs von 13 Prozent, in den so genannten etablierten Märkten lediglich mit 10,5 Prozent. Dabei sind die Aktien um 25 Prozent günstiger als in den Industrieländern“, so Peisert, der in Düsseldorf die Geschäfte der Jörg Peisert und Partner Vermögensmanagement GmbH www.jpp-online.com führt.
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