Alf Henryk Wulf im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today: „Komplexe Genehmigungsverfahren schrecken Investoren ab.“
(PM) Berlin, 02.11.2012 - Alstom-Deutschland-Chef Alf Henryk Wulf fordert weniger Bürokratie beim Netzausbau und beim Anschluss von Offshore-Windparks. „Es sollte ein zuständiges Ministerium geben – und nicht fünf“, sagt Wulf im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today (November-Ausgabe, EVT 5.11.2012).
Laut Wulf verzögern komplizierte Genehmigungsverfahren die Projekte und schrecken Investoren ab. „Wir wollen beileibe keine Normen und Vorgaben aufweichen, wünschen uns aber dringend vereinfachte Prozesse“, erläutert der Deutschland-Chef des französischen Industrieriesen im Interview mit BIZZ energy today.
Darin kritisiert Wulf auch die Pläne der Bundesregierung, unrentable Kraftwerke notfalls zum Weiterbetrieb zu zwingen. Dies sei „ein heftiger Eingriff in den Markt – und das in einem Umfeld, das sich ohnehin immer mehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien entfernt“, so Wulf.
Für den Kraftwerkspark in Deutschland warnt Wulf vor einer drohenden Knappheitssituation: „Ab 2016 bekommen wir ein Problem, denn schon seit mehr als einem Jahr ist kein neues Kraftwerk bestellt worden.“
Das vollständige Interview finden Interessierte in der November-Ausgabe von BIZZ energy today. Ab 5.11. im Handel.